Sinkende Nachfrage

Fallende Preise für micro-SD-Karten

12.11.2009
Aufgrund einer schwächeren Nachfrage sind die Verkaufspreise von microSD-Karten für Handys laut Industriekreisen auf ein Niveau gesunken, das um 15 bis 20 Prozent unter den Chippreisen liegt.

Aufgrund einer schwächeren Nachfrage sind die Verkaufspreise von microSD-Karten für Handys laut Industriekreisen auf ein Niveau gesunken, das um 15 bis 20 Prozent unter den Chippreisen liegt.

Modulehersteller in Taiwan sollen daher weniger Bereitschaft zeigen, von den NAND-Flash-Chiphersteller direkt zu ordern. Stattdessen suchen sie nach anderen Quellen, um die sinkenden Endkundenpreise aufzufangen, zumal Chipriese Samsung an seiner Hochpreispolitik festhält.

Als alternative Bezugsquelle wird in diesem Zusammenhang laut einem Bereicht in "Digitimes" SanDisk genannt. Die Entscheidung des Unternehmens, in den White-Box-Markt einzusteigen, soll mit ein Grund sein für die fallenden microSD-Preise. Einige Anbieter aus Taiwan beziehen bereits Module von SanDisk und vermarkten sie unter eigenem Namen, heißt es aus Industriekreisen der Insel.

Die Durchschnittspreise für microSD-Karten mit 1 und 2 Gigabyte sind am 11. November 2009 innerhalb eines Tages um 4,51 respektive 4,86 Prozent auf 4,44 respektive 4,86 US-Dollar gesunken, wie die neuen Zahlen von Industriebeobachter DRAMeXchange zeigen.

Mehr zu diesem Thema:

Die korrespondierenden offiziellen Preise für NAND-Flash-Chips mit 8 Gigabit und 16Gb Multi-Level-Cell (MLC) sollen dagegen bei 4,60 Dollar beziehungsweise 5,28 Dollar liegen. (kh)

Zur Startseite