Fantastic Corporation: Fehlbetrag zehnmal so hoch wie der Umsatz

06.08.2001
Der Anbieter von Software für die Breitbandübertragung Fantastic hat für das erste Halbjahr 2001 einen Fehlbetrag von 34,6 Millionen Dollar vermelden müssen. Der Umsatz betrug im selben Zeitraum 3,4 Millionen Dollar - etwa ein Zehntel des Fehlbetrages. Noch vor einem Jahr konnte Fantastic rund 71 Prozent mehr umsetzen. Schon im Dezember hatte das Unternehmen mit massiven Kostensenkungsmaßnahmen begonnen. Seitdem wurden die betrieblichen Aufwendungen um rund 50 Prozent auf 7,5 Millionen Dollar herunter geschraubt und das Team von 350 auf 183 Mitarbeiter verkleinert. Diese Maßnahmen werden sich allerdings erst in den nächsten zwei Quartalen in den Zahlen niederschlagen. Bei Fantastic erwartet niemand mehr, dass die Gewinnschwelle noch in diesem Jahr erreicht werden kann. Chief Financial Officer Andreas Emmenegger rechnet damit, dass die liqu Mittel des Unternehmens in Höhe von 52,3 Millionen Dollar auch ohne Einnahmen noch für etwa sechs Quartale ausreichen.Fantastic hofft auf Kooperationen mit HP und IBM, die in der zweiten Jahreshälfte dringend benötigte Kunden einbringen sollen. Gemeinsam mit HP will das Unternehmen beispielsweise Software für Anbieter von Telekommunikationsdiesten entwickeln. Einer der Referenzkunden ist das zweite deutsche Fernsehen (ZDF), das von Fantastic Software und Dienstleistungen für den Betrieb interaktiver digitaler Fernsehkanäle bezieht. Das Projekt befindet sich derzeit in der Pilotphase und wird in ausgewählten Regionen unter dem Namen "ZDF.mobil" ausgestrahlt. Für Fantastic bringt dieser Kunde allerdings erst seit dem zweiten Quartal etwas ein, denn erst seit diesem Zeitpunkt muß das ZDF dafür zahlen. (gn)

Der Anbieter von Software für die Breitbandübertragung Fantastic hat für das erste Halbjahr 2001 einen Fehlbetrag von 34,6 Millionen Dollar vermelden müssen. Der Umsatz betrug im selben Zeitraum 3,4 Millionen Dollar - etwa ein Zehntel des Fehlbetrages. Noch vor einem Jahr konnte Fantastic rund 71 Prozent mehr umsetzen. Schon im Dezember hatte das Unternehmen mit massiven Kostensenkungsmaßnahmen begonnen. Seitdem wurden die betrieblichen Aufwendungen um rund 50 Prozent auf 7,5 Millionen Dollar herunter geschraubt und das Team von 350 auf 183 Mitarbeiter verkleinert. Diese Maßnahmen werden sich allerdings erst in den nächsten zwei Quartalen in den Zahlen niederschlagen. Bei Fantastic erwartet niemand mehr, dass die Gewinnschwelle noch in diesem Jahr erreicht werden kann. Chief Financial Officer Andreas Emmenegger rechnet damit, dass die liqu Mittel des Unternehmens in Höhe von 52,3 Millionen Dollar auch ohne Einnahmen noch für etwa sechs Quartale ausreichen.Fantastic hofft auf Kooperationen mit HP und IBM, die in der zweiten Jahreshälfte dringend benötigte Kunden einbringen sollen. Gemeinsam mit HP will das Unternehmen beispielsweise Software für Anbieter von Telekommunikationsdiesten entwickeln. Einer der Referenzkunden ist das zweite deutsche Fernsehen (ZDF), das von Fantastic Software und Dienstleistungen für den Betrieb interaktiver digitaler Fernsehkanäle bezieht. Das Projekt befindet sich derzeit in der Pilotphase und wird in ausgewählten Regionen unter dem Namen "ZDF.mobil" ausgestrahlt. Für Fantastic bringt dieser Kunde allerdings erst seit dem zweiten Quartal etwas ein, denn erst seit diesem Zeitpunkt muß das ZDF dafür zahlen. (gn)

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