Displays noch nicht ausgereift

Farb-Kindle ist "noch ein gutes Stück entfernt"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Amazon-Chef Jezz Bezos hat anlässlich der jährlichen Aktionärsversammlung in der Nacht auf heute, Mittwoch, betont, dass der Kindle nach Ansicht des Unternehmens als Gerät für ernsthafte Leser Zukunft hat. Der Hoffnung, dass Amazons E-Reader in absehbarer Zeit ein Farbdisplay bekommen könnte, hat der CEO aber einmal mehr einen ordentlichen Dämpfer verpasst.

Amazon-Chef Jezz Bezos hat anlässlich der jährlichen Aktionärsversammlung in der Nacht auf heute, Mittwoch, betont, dass der Kindle nach Ansicht des Unternehmens als Gerät für ernsthafte Leser Zukunft hat. Der Hoffnung, dass Amazons E-Reader in absehbarer Zeit ein Farbdisplay bekommen könnte, hat der CEO aber einmal mehr einen ordentlichen Dämpfer verpasst.

LCD-Displays wie beim iPad und anderen Geräten, die eher multimediale Alleskönner sind, bieten nach Bezos Ansicht kein gleichwertiges Leseerlebnis zur E-Ink-Technologie im Kindle. Die Labor-Prototypen diverser reflektiver Display-Technologien mit Farbwiedergabe sieht Bezos als noch nicht ausgereift genug für die Produktion an. Deshalb sein ein Kindle mit hochwertigem Farbdisplay "noch ein gutes Stück entfernt". Allerdings ist nicht ganz auszuschließen, dass das ein Bluff ist.

Eine Frage des Schlafes

Die Bezos-Abfuhr für ein LCD-Display ist nicht überraschend, haben doch Amazon und E-Ink immer wieder betont, dass die refelektive Technologie besser für die Augen sei. Ob das wirklich zutrifft, ist freilich noch umstritten. Jedenfalls aber könnten sich die Displays mit Hintergrundbeleuchtung negativ auf die Schlafgewohnheiten auswirken, so Forscher der University of California in Los Angeles gegenüber den LA Times. Zumindest in dieser Hinsicht sei E-Ink die bessere Display-Technologie.

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