Die Fast Electronic GmbH in München, wurde 1985 gegründet und firmiert seit dem Börsengang 1994 als Fast Multimedia AG. Durch Aktientausch gingen 1995 alle Anteile auf die amerikanische Niederlassung in Kalifornien über. Der Sitz von Geschäftsleitung und Entwicklung blieb aber München. Der Hersteller hat sich die Entwicklung Wintel-basierter Hard- und Software auf die Fahnen geschrieben und wendet sich mit seinen Produkten an Videoproduzenten aus allen Bereichen: von Postproduktion über Corporate Video bis zum Hobby-Videofilm. Im vergangenen Jahr hat die AG 60 Millionen Mark Umsatz gemacht, von dem die Hälfte allein auf die Produkte der sogenannten "Master-Line" entfielen. Im laufenden Jahr plant der Hersteller ein Umsatzplus von 25 Prozent bei einer Verdoppelung des Ergebnisses. Einen Namen haben sich die Münchner durch die "Video Machine"-Produktfamilie gemacht. Weltweit wurden von diesem System rund 17.000 Einheiten installiert. Mit seiner Produktrange deckt der Hersteller die Preisklassen von 1.500 bis etwa 70.000 Mark ab. Fast-Produkte sowie OEM-Versionen sind in Deutschland über die Distributoren Actebis, Computer 2000 und Macrotron erhältlich. Der Verkauf an den Endkunden erfolgt ausschließlich über von Fast autorisierte FPPs (Fast Professional Partner) und DTVs (Desktop Video Center). (akl)
05.08.1998