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"Fernsehverkäufe werden zum Lackmustest der US-Wirtschaft"

01.12.2008
Die Überschrift ist deutlich und stammt von einem Analysten. Mit 28 Milliarden Dollar Umsatz ist der TV-Markt der größte innerhalb der US-Elektronikbranche. Die Preise sinken, aber Viele warten auf noch günstigere Geräte.

"Fernsehverkäufe werden zum lackmustest der US-Wirtschaft"

Die Überschrift ist deutlich und stammt von einem in "SanDiego.com" zitierten Analysten. Mit 28 Milliarden Dollar Umsatz ist der TV-Markt der größte innerhalb der US-Elektronikbranche. Die Preise sinken, aber viele Verbraucher in den USA warten auf noch günstigere Geräte oder auf bessere Zeiten.

Manche große Ketten wie Sears, Wal-Mart oder Office Depot bieten schon 42-Zoll-Fernseher für weniger als 700 Dollar und 32-Zöller für unter 450 Dollar an.

Besagter Analyst namens Richard Doherty sieht den Preisverfall mit dafür verantwortlich, dass die Kunden trotz großen Interesses an neuen Flat-TVs sich mit Käufen zurückhalten. Viele großformatige TV-Sets stünden noch wie Blei in den Geschäften.

Im dritten Quartal 2008 sind in Nordamerika laut DisplaySearch zwar 21 Prozent mehr LCD- und 20 Prozent mehr Plasma-TVs verkauft worden, das Wachstum hat sich aber bereits deutlich verlangsamt.

Schuld daran ist nicht nur die in den USA losgetretene Finankrise, sondern tatsächlich auch der Preisverfall. In Taiwan und Südkorea sinken die Panel-Preise um fünf bis neun Prozent monatlich, rechnet Industriebeobachter Andrew Abrams von Avian Securities vor. Grund für den Preisverfall seien zu viele Panels und Geräte auf Lager. (kh)

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