Die Fast TV-Server AG kann ihren Festplattenrekorder "TV-Server" nun offenbar doch retten. Wie ComputerPartner-Online am 19. Mai berichtete, drohte das Projekt zu sterben. Das Unternehmen war zunächst vergeblich auf der Suche nach Partnern aus dem Herstellerbereich, um die Markteinführung seines digitalen Festplattenrekorders in Großserien zu gewährleis-ten. Doch den ersten Kooperationsvertrag hat die Fast TV-Server AG mit der Philips-Tochter Trimedia in Sunnyvale, Kalifornien, nun unter Dach und Fach. Verhandlungen mit anderen möglichen Partnern aus der Unterhaltungselektronikbranche dauern noch an.
Ursprünglich als reines Highend-Produkt geplant, soll der digitale Festplattenrekorder nun auch breiteren Käuferschichten zugänglich gemacht werden. Fast TV übernimmt von Trimedia den Multimediaprozessor TM-300, um eine Einstiegsversion des Festplattenrekorders zu einem Preis deutlich unter 5.000 Mark anbieten zu können. Eine genauere Zahl nannte das Unternehmen nicht.
Bisher plant Fast TV beim TV-Server die Funktionen Programmselektion, Festplattenspeicher (bis zu 30 Stunden Fernsehprogramm), Live-Aufzeichnung, Parallel-Aufzeichnung, Programmzeitschrift im Internet, EPG (Electronic Program Guide) anzubieten. Zu den vom Kooperationspartner gewünschten Funktionen machte das Unternehmen ebenfalls keine Angaben. (cr)
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