Fiat Punto rollt mit Recht über die Käsetheke

16.08.2001
Edeka hat den Streit mit Fiat gewonnen. Die Supermarktkette darf weiterhin Punto-Pakete verkaufen. Das befanden die Richter des Oberlandesgerichts Karlsruhe. Eine Revision gegen das Urteil ist nicht möglich. Edeka hatte das Auto im Mai im Bundle mit anderen Geräten zu einem Preis von 24.500 Mark angeboten (ComputerPartner berichtete). Laut dem OLG sind solche Koppelgeschäft grundsätzlich erlaubt, wenn die Einzelpreise der im Paket angebotenen Waren vom Verbraucher in Erfahrung gebracht werden können. Außerdem werde eine Investition von 24.500 Mark nach reiflicher überlegung gemacht. Ein fehlender Gebrauchszusammenhang, wie die Fiat AG mokierte, sei nicht von Bedeutung, urteilte das OLG. Zwei Fehler machte Edeka dennoch: Die Supermarktkette hätte darauf hinweisen müssen, dass es sich beim im Paket enthaltenen Drucker um ein Auslaufmodell handelt und dass ein Käufer einen Vertrag mit einem Autohändler schließt. (bv)

Edeka hat den Streit mit Fiat gewonnen. Die Supermarktkette darf weiterhin Punto-Pakete verkaufen. Das befanden die Richter des Oberlandesgerichts Karlsruhe. Eine Revision gegen das Urteil ist nicht möglich. Edeka hatte das Auto im Mai im Bundle mit anderen Geräten zu einem Preis von 24.500 Mark angeboten (ComputerPartner berichtete). Laut dem OLG sind solche Koppelgeschäft grundsätzlich erlaubt, wenn die Einzelpreise der im Paket angebotenen Waren vom Verbraucher in Erfahrung gebracht werden können. Außerdem werde eine Investition von 24.500 Mark nach reiflicher überlegung gemacht. Ein fehlender Gebrauchszusammenhang, wie die Fiat AG mokierte, sei nicht von Bedeutung, urteilte das OLG. Zwei Fehler machte Edeka dennoch: Die Supermarktkette hätte darauf hinweisen müssen, dass es sich beim im Paket enthaltenen Drucker um ein Auslaufmodell handelt und dass ein Käufer einen Vertrag mit einem Autohändler schließt. (bv)

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