Der taiwanische IT-Hersteller First International Computer Inc. (FIC) will sich in Europa und damit auch in Deutschland neu positionieren. "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren den europäischen Markt vernachlässigt und dadurch Marktanteile verloren", ärgert sich FIC-General Manager Terence Te-Len Horng im Gespräch mit ComputerPartner. Der Manager, der in den vergangenen Jahren das US-Geschäft des taiwanischen Herstellers auf Vordermann brachte, ist mit dem Auftrag nach Europa gekommen, auch hier wieder für mehr Dampf im Kessel zu sorgen.
Dazu zählt vor allem auch die Erweiterung der Produktpalette. "Wir sind hier in Deutschland fast nur als Motherboard-Hersteller bekannt. Dabei ist unsere Produkt-Range viel größer", sagt Te-Len Horng. In Zukunft will FIC auch eine Reihe von Web-Zugangsgeräten (Internet Appliances) sowie Desktop-PCs im Bonsai-Format anbieten. Allerdings nicht unter eigenem Namen, sondern als OEM-Anbieter. Derzeit steht FIC in Gesprächen mit Distributoren aus Europa über die Gestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit. Das Interesse auf Seiten der Großhändler sei groß, versichert Te-Len Horng. Allerdings befinde man sich noch in einem zu frühen Sta-dium, um Namen zu nennen und Details zu sagen.
FIC plant, in diesem Jahr einen Umsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar zu erzielen. (sic)
www.fic.com.tw