Fight im Notebook-Markt: Toshiba und Gericom prügeln sich

07.08.2001
,Notebook-Hersteller Toshiba wird nach Informationen von ComputerPartner in der 35. Kalenderwoche (27.8. bis 2.9.) über seinen Vertriebspartner Media-Markt ein Notebook zu einem ungewohnt aggressiven Preis auf den Markt bringen. Das Produkt soll über einen Prozessor mit 1 Gigahertz verfügen, 256 MB-Hauptspeicher, eine 20 GB-Festplatte, ein DVD-Laufwerk und ein 14-Zoll-TFT-Display aufweisen. Um den Preis von 2.999 Mark zu erreichen, hat Toshiba nach ComputerPartner-Informationen erstmals eine Desktop-CPU in das Notebook einbauen lassen. Desktop-CPUs sind deutlich preiswerter als Notebook-CPUs, haben aber ebenso deutliche Nachteile, insbesondere eine ungünstigere Energiebilanz aufgrund des erforderlichen höheren Kühlbedarfs. (In der kommenden ComputerPartner-Ausgabe 31/01 lesen Sie unter der überschrift "Eine heiße Sache: Desktop-CPUs in Notebooks“ einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema.) Mit diesem Angebot, das Toshiba nach Angaben von Marktkennern subventioniert, will der deutsche Notebook-Marktführer vor allem Aufsteiger Gericom treffen. Gericom hatte im ersten Quartal dieses Jahres die Notebook-Konkurrenz geschockt, als der österreichische Billig-Anbieter mit einem Absatz von mehr als 50.000 Stück auf Platz 2 der Top-10 sprang in Deutschland und mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent nur knapp hinter Marktführer Toshiba (14,9 Prozent) blieb. Wie ComputerPartner erfahren hat, wird Gericom allerdings das Feld nicht kampflos räumen. Ebenfalls in der 35. Kalenderwoche wollen die österreicher bei L ein Notebook platzieren, das noch einmal 500 Mark unter dem Toshiba-Angebot liegt. Allerdings soll der Hauptspeicher mit 128 MB nur halb so groß und es soll auch eine billigere Grafikkarte verwendet worden sein. Gericom steht unter ebenso großem Druck wie der große Konkurrent aus Japan. Nach dem großen Erfolg im ersten Quartal blieben die österreicher im zweiten Quartal deutlich unter ihren Erwartungen. Statt der geplanten 56.000 verkauften Notebooks setzte Gericom in Deutschland nach eigenen Angaben nur knapp 40.000 Einheiten ab. Das Marktforschungsunternehmen attestierte Gericom nach vorläufigen Zahlen sogar nur ein Absatzvolumen von rund 27.000 Stück, was immerhin auch noch einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Gegenüber ComputerPartner wies Gericom diese Angaben von indes als falsch zurück. (sic)

,Notebook-Hersteller Toshiba wird nach Informationen von ComputerPartner in der 35. Kalenderwoche (27.8. bis 2.9.) über seinen Vertriebspartner Media-Markt ein Notebook zu einem ungewohnt aggressiven Preis auf den Markt bringen. Das Produkt soll über einen Prozessor mit 1 Gigahertz verfügen, 256 MB-Hauptspeicher, eine 20 GB-Festplatte, ein DVD-Laufwerk und ein 14-Zoll-TFT-Display aufweisen. Um den Preis von 2.999 Mark zu erreichen, hat Toshiba nach ComputerPartner-Informationen erstmals eine Desktop-CPU in das Notebook einbauen lassen. Desktop-CPUs sind deutlich preiswerter als Notebook-CPUs, haben aber ebenso deutliche Nachteile, insbesondere eine ungünstigere Energiebilanz aufgrund des erforderlichen höheren Kühlbedarfs. (In der kommenden ComputerPartner-Ausgabe 31/01 lesen Sie unter der überschrift "Eine heiße Sache: Desktop-CPUs in Notebooks“ einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema.) Mit diesem Angebot, das Toshiba nach Angaben von Marktkennern subventioniert, will der deutsche Notebook-Marktführer vor allem Aufsteiger Gericom treffen. Gericom hatte im ersten Quartal dieses Jahres die Notebook-Konkurrenz geschockt, als der österreichische Billig-Anbieter mit einem Absatz von mehr als 50.000 Stück auf Platz 2 der Top-10 sprang in Deutschland und mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent nur knapp hinter Marktführer Toshiba (14,9 Prozent) blieb. Wie ComputerPartner erfahren hat, wird Gericom allerdings das Feld nicht kampflos räumen. Ebenfalls in der 35. Kalenderwoche wollen die österreicher bei L ein Notebook platzieren, das noch einmal 500 Mark unter dem Toshiba-Angebot liegt. Allerdings soll der Hauptspeicher mit 128 MB nur halb so groß und es soll auch eine billigere Grafikkarte verwendet worden sein. Gericom steht unter ebenso großem Druck wie der große Konkurrent aus Japan. Nach dem großen Erfolg im ersten Quartal blieben die österreicher im zweiten Quartal deutlich unter ihren Erwartungen. Statt der geplanten 56.000 verkauften Notebooks setzte Gericom in Deutschland nach eigenen Angaben nur knapp 40.000 Einheiten ab. Das Marktforschungsunternehmen attestierte Gericom nach vorläufigen Zahlen sogar nur ein Absatzvolumen von rund 27.000 Stück, was immerhin auch noch einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Gegenüber ComputerPartner wies Gericom diese Angaben von indes als falsch zurück. (sic)

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