Finanzgericht Hamburg startet Versuch mit Online-Akten

26.08.1999

HAMBURG: Das Hamburger Finanzgericht schaltet von verstaubten auf Online-Akten um. Das Gericht, für Steuer-, Zoll- und europäisches Marktordnungsrecht zuständig, wickelt versuchsweise den Rechtsverkehr mit 25 Steuerberatern, Rechtsanwälten, zwei Softwarefirmen und der Finanzverwaltung über das Internet ab. Richter sollen per Browser Akten aufrufen und versenden können. Damit die Daten uneinsehbar für andere über das Internet wandern, sorgen beim Absender deponierte Smartcards und ein zweiter Gegenschlüssel beim Empfänger. Schönheitsfehler am Rande: Da die Gültigkeit der digitalenSignatur erst nächstes Jahr geregelt sein wird, müssen alle

Online-Klagen an das Gericht auch gefaxt werden. (wl)

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