Finanzielle Ungereimtheiten bei Network Associates haben Nachspiel

31.03.2003
Es ist schon eine Weile her als die amerikanische Softwarefirma Networks Associates (NAI) deswegen in die Schlagzeilen geriet: Am 26. Dezember 2000 suchten der damalige CEO William Larson, NAI-Präs Peter Watkins und der Finanzchef Prabhat Goyal überraschend das Weite nachdem bekannt wurde, dass dem Unternehmen ein Quartalsverlust von satten 130 Millionen Dollar bei einem Umsatz von gerade mal 55 Millionen Dollar ins Haus steht. Auch der damals amtierende Deutschland-Chef Gregory Blepp nahm kurze Zeit später seinen Hut. Für jede Menge Wirbel bei den Händlern sorgte auch die Nachricht, dass das indirekte Vertriebsmodell zur Disposition stehen würde (ComputerPartner berichtete). Wie bekannt wurde, bleibt die Angelegenheit nicht frei von einem Nachspiel. Der Anbieter von Antiviren-Software wurde vom amerikanischen Justizministerium und der Börsenaufsicht Securities and Exchange Comm (SEC) unter die Lupe genommen, da Ungereimtheiten in den Finanzbüchern vermutet wurden. Das Unternehmen wird nunmehr seine Ergebn der Jahre 1998, 1999 und 2000 erneut vorlegen. Damit verbunden ist auch die Verzögerung bei der Bekanntgabe der Zahlen für das Ende März 2003 ablaufende Geschäftsjahr 2002. Anders als der bisherigen Berechnung der Umsätze, will sich NAI vorwiegend auf Abverkaufszahlen seiner Produkt über die Distribution stützen. (cm)

Es ist schon eine Weile her als die amerikanische Softwarefirma Networks Associates (NAI) deswegen in die Schlagzeilen geriet: Am 26. Dezember 2000 suchten der damalige CEO William Larson, NAI-Präs Peter Watkins und der Finanzchef Prabhat Goyal überraschend das Weite nachdem bekannt wurde, dass dem Unternehmen ein Quartalsverlust von satten 130 Millionen Dollar bei einem Umsatz von gerade mal 55 Millionen Dollar ins Haus steht. Auch der damals amtierende Deutschland-Chef Gregory Blepp nahm kurze Zeit später seinen Hut. Für jede Menge Wirbel bei den Händlern sorgte auch die Nachricht, dass das indirekte Vertriebsmodell zur Disposition stehen würde (ComputerPartner berichtete). Wie bekannt wurde, bleibt die Angelegenheit nicht frei von einem Nachspiel. Der Anbieter von Antiviren-Software wurde vom amerikanischen Justizministerium und der Börsenaufsicht Securities and Exchange Comm (SEC) unter die Lupe genommen, da Ungereimtheiten in den Finanzbüchern vermutet wurden. Das Unternehmen wird nunmehr seine Ergebn der Jahre 1998, 1999 und 2000 erneut vorlegen. Damit verbunden ist auch die Verzögerung bei der Bekanntgabe der Zahlen für das Ende März 2003 ablaufende Geschäftsjahr 2002. Anders als der bisherigen Berechnung der Umsätze, will sich NAI vorwiegend auf Abverkaufszahlen seiner Produkt über die Distribution stützen. (cm)

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