Mit den neuesten staatlichen Förderungsprogrammen à la "Riester-Rente" und mit verbesserter Anbindung ans Online-Banking wartet die Version 2006 von "Quicken". Lexwares Finanzplanungssoftware für Privatanwender übernimmt nun direkt Kontendaten aus der Online-Präsenz der Hausbank. Außerdem berücksichtigt sie die Tatsache, dass die gesetzliche Rente ab dem kommenden Jahr schrittweise steuerpflichtig wird. Auch die erweiterten Möglichkeiten der Abschreibung von Beiträgen zur privaten Altersvorsorge sind in Quicken 2006 enthalten.
Ambitionierten Privatbroker können sich von der Software bei Erreichen von Kauf- oder Verkaufsmarken alarmieren lassen. Daten aus Investmentfonds werden aus dem Web übernommen und übersichtlich dargestellt. Sogar spezielle Watchlists lassen sich mit dem Lexware-Programm verwalten.
Außerdem wartet die Anwendung mit einem Steuern-Überwachungswerkzeug auf, das den Anwender mit geldwerten Steuertipps das ganze Jahr über versorgt. Zusätzlich prüft Quicken ständig nach, ob die vom Anwender vorgegebenen Ausgabe- und Sparziele erreicht werden. Bei längeren Laufzeiten berechnet sogar das Programm, wie lange die vorhandenen Barmittel noch ausreichen ("Liquiditätsvorschau").
Quicken 2006 läuft auf allen Windows-Systemen 98 aufwärts. Es benötigt mindestens einen Pentium II-Prozessor mit 400 MHz Taktrate, 64 MB Arbeitsspeicher, eine 1024 mal 768 Pixeln darstellende Grafikkarte sowie 400 MB freier Festplattenspeicher. Darüber hinaus ist die Version 6.0 des Internet Explorer vonnöten sowie ein T-Online-Decoder 3 oder höher, falls man ein Telekom-Kunde ist.
Die Basisversion von Quicken 2006 kostet knappe 50 Euro, das Update gibt es bereits für 40 Euro. Die Deluxe-Version ist bei Neukauf um 25 Euro teurer, das Upgrade gibt es bereits für knappe 55 Euro. (rw)