Finger weg von gefälschten Windows-Versionen

22.09.2006
Von Eric Bonner

Microsofts Beweggründe

Mary Jo Schrade räumte ein, dass Microsofts Interesse an der Identifizierung derjenigen, die gefälschte Version verkaufen und sie zu stoppen, nicht ganz uneigennützig sei, da die Firma davon lebt, Gewinne durch den Verkauf zu erzielen. "Wir stecken Gelder in die Forschung und die Entwicklung der Produkte und wenn jemand Kopien anfertigt und verkauft, dann bekommen wir keine Bezahlung für unsere Forschung und Entwicklung, Gedanken und Ideen."

Das Unternehmen gehe es aber auch etwas an, Schaden von Kunden abzuwenden, der durch den Kauf von nicht lizenzierten und gefälschten Versionen von Windows enstehen könnte. Gleich ob es sich um Schäden durch Schwachstellen oder die Verschwendung von Geld für Software, die nicht geht, handele.

In den nächsten neun Monaten will Microsoft die Investitionen für die Entdeckung und Verhinderung des Verkaufs von gefälschter Software verdoppeln, so Schrade. Wieviel Geld Microsoft bislang für die Jagd auf Software-Piraten aufgewendet hat, ließ sich Schrade nicht entlocken. Es soll sich aber bereits um einige Millionen US-Dollar handeln. (pcwelt/cm)

Zur Startseite