Cyber-Bedrohungen analysieren, bevor es zum Angriff kommt

FireEye kauft Threat-Intelligence-Anbieter iSIGHT

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
FireEye hat für rund 200 Millionen Dollar den Anbieter von Cyber Threat Intelligence gekauft. Der Kauf wurde am 14. Januar abgeschlossen.
FireEye will künftig mehr branchenspezifische Abi-Modelle offerieren, die es erlauben Cyber-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
FireEye will künftig mehr branchenspezifische Abi-Modelle offerieren, die es erlauben Cyber-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
Foto: kurhan - shutterstock.com

Mit dem Kauf von iSIGHT Partners, einem Anbieter von Cyber Threat Intelligence für Großunternehmen, schafft FireEye eigenen Angaben zufolge eines der weltweit umfassendsten Unternehmen für globale Bedrohungsanalyse in privater Hand. Frühzeitige Alerts sollen es den Kunden des Unternehmens ermöglichen, sich poaktiv auf Gefahren vorbereiten zu können.

iSiGHT betreibt das iSIGHT Intelligence Netzwerk, das sowohl die Entwicklung von weltweiten Cyber-Bedrohungen als auch Tausenden von Akteuren überwacht und untersucht. iSIGHT hat 350 Mitarbeiter, zu denen mehr als 250 Cyber-Threat-Intelligence-Experten zählen. Um diese Cyber-Intelligence-Ressourcen aufzubauen, hat iSIGHT in den letzten acht Jahren mehr als 100 Millionen Dollar investiert.

FireEye plant eigenen Angaben zufolge weitere Abonnement-Modelle für Intelligence, die ähnlich wie die geplanten FireEye-Angebote mit Visa auch branchenspezifische Anteile umfassen. Neu- und Bestandskunden erhalten damit für ihr Risikoprofil maßgeschneiderte Intelligence-Produkte. Die Kunden von iSIGHT sollen die Produkte des Unternehmens weiterhin nutzen können.

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