Nach 19 Monaten Entwicklungszeit, zwei Namensänderungen und acht Millionen Downloads des Preview Release ist der Standalone-Browser "Firefox" der Open Source-Initiative Mozilla Foundation soeben in der Version 1.0. und 14 Sprachen, darunter auf Deutsch, erschienen.
Der kostenlose Browser verspricht eine Reihe von Features, die ihn zum ernsthaften IE-Konkurrent machen. Darunter zu nennen sind "Tabbed Browsing", das das öffnen mehrerer Fenster in einem Firefox-Fenster ermöglicht, Erkennen von RSS-Feeds und "Live Bookmarks", die integrierte Google Bar für eine schnelle Suche, ein nutzerdefinierter Popup Blocker und ein Download-Manager.
Zudem erlauben Sicherheitseinstellungen das Entfernen von Internetspuren, ein "Extension Install System" verhindert die autmatische Installation von Software, und Phishing-Attacken wurden auch schwieriger gemacht, so das Unternehmen. Mittels "Master Password" kann man gespeicherte Zugangsdaten verschlüsseln und schützen.
Die weitestgehend W3C-kompatible, schlanke Rendering-Engine spricht ebenfalls für Firefox, doch muss angemerkt werden, dass die IE-Dominanz dafür sorgt, dass Web-Entwickler Anwendungen lieber nicht W3C-konform bauen, sondern auf proprietäre IE-Features wie Active X zurückgreifen.
Firefox läuft in Microsoft-Umgebungen, ebenso unter Linux und Macintosh. (wl)