Firmen ohne Kommunikationsplan

21.06.2001
Zwar beeinflussen in immer höherem Maße Informationen auf dem weltweiten Netz die Entsche von Analysten und Investoren, doch dass dem so ist, negieren Firmen beharrlich. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt die amerikanische PR-Agentur Fleishman-Hillard veröffentlichte. Obwohl 83 Prozent der 120 befragten nordamerikanischen Firmen versicherten, das Internet stelle für Investoren eine bedeutende Informationsquelle dar, und 60 Prozent glaubten, dass Chat-Foren und Gerüchte im Netz sich eindeutig auf die Aktienkurse auswirkten, hätten nur 20 Prozent der Firmen einen Kommunikationsplan, der das Internet miteinbezieht, so die Studie. Paradox erscheint, dass die Hälfte der Befragten (52 Prozent) angab, keine schriftlich ausgearbeitete Strategie zur Kommunikation von Krisen zu haben, doch drei Viertel (73 Prozent) zu w meinten, dass sie Gesprächsstoff in Chats oder Inhalt von Rundschreiben Dritter (Newsletter) gewesen sein. Ferner sei rund ein Drittel (34 Prozent) der Firmen von Analysten und Investmentfirmen um Bestätigung von Internet-Gerüchten angegangen worden. Und zehn Prozent der Unternehmen hätten bestätigt, erlebt zu haben, dass gewichtige nicht-öffentliche Firmeninterna über das Internet publik gemacht wurden. Die Studie kommt zum gew nicht uneigennützigen Schluss, dass Firmen alle für Investoren und Analysten relevanten Informationen online präsentieren sollten. Damit stärkten sie ihre Position gegenüber Investoren und w, an den Unternehmen Interessierten.(wl)

Zwar beeinflussen in immer höherem Maße Informationen auf dem weltweiten Netz die Entsche von Analysten und Investoren, doch dass dem so ist, negieren Firmen beharrlich. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt die amerikanische PR-Agentur Fleishman-Hillard veröffentlichte. Obwohl 83 Prozent der 120 befragten nordamerikanischen Firmen versicherten, das Internet stelle für Investoren eine bedeutende Informationsquelle dar, und 60 Prozent glaubten, dass Chat-Foren und Gerüchte im Netz sich eindeutig auf die Aktienkurse auswirkten, hätten nur 20 Prozent der Firmen einen Kommunikationsplan, der das Internet miteinbezieht, so die Studie. Paradox erscheint, dass die Hälfte der Befragten (52 Prozent) angab, keine schriftlich ausgearbeitete Strategie zur Kommunikation von Krisen zu haben, doch drei Viertel (73 Prozent) zu w meinten, dass sie Gesprächsstoff in Chats oder Inhalt von Rundschreiben Dritter (Newsletter) gewesen sein. Ferner sei rund ein Drittel (34 Prozent) der Firmen von Analysten und Investmentfirmen um Bestätigung von Internet-Gerüchten angegangen worden. Und zehn Prozent der Unternehmen hätten bestätigt, erlebt zu haben, dass gewichtige nicht-öffentliche Firmeninterna über das Internet publik gemacht wurden. Die Studie kommt zum gew nicht uneigennützigen Schluss, dass Firmen alle für Investoren und Analysten relevanten Informationen online präsentieren sollten. Damit stärkten sie ihre Position gegenüber Investoren und w, an den Unternehmen Interessierten.(wl)

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