Flash-Speicher: NAND- und NOR-Anbieter streiten um Handy-Markt

04.09.2003
Zwei Technologien bestreiten den Flash-Speicher-Markt: NAND (not and) und NOR (not or), wobei letztere mit Intel und AMD als Hauptprotagonisten führend ist und laut Gartner mit 60 Prozent Marktanteil bis 2007 bleiben wird. Für NOR sagen die Analysten in den nächsten vier Jahren durchschnittlich jährliche Wachstumsraten von 62,1 Prozent voraus. NAND soll mit 88,4 Prozent per anno sogar noch schneller wachsen, dafür wiegt der Preis- beziehungsweise Wertverlust wesentlich mehr. NOR war bislang auch die Technologie, die bei Smartphones eingesetzt wurde, während NAND mit Samsung und Toshiba als wichtigste Anbieter sich aufgrund der höheren Speicherdichte immer mehr bei PDAs, Digitalkameras und MP3-Playern durchsetzt. NAND ist zwar mit einem Megabit-Preis von 23 Cent gegenüber 1,30 Dollar bei NOR vordergründig wesentlich günstiger in der Produktion, erfordert aber einen separaten SRAM- oder DRAm-Baustein, der unter anderem auch mit einem höheren Stromverbrauch einhergeht. Da Handys von Hause DRAM an Bord haben, spielten mögliche Preisnachteile von NAND keine Rolle, betont Ivan Greenberg, Director of Strategic Marketing bei der Halbleitersparte von Samsung. Nachdem in der Version 7.0 des Smartphone-Betriebssystems Symbian im April die NAND-Unterstützung beim Booten aufgenommen wurde, rechnen Analysten wie Alan Niebel von Webfeet Research im nächsten Jahr mit einer "interessanten Schlacht" um den Handy-Markt. (kh)

Zwei Technologien bestreiten den Flash-Speicher-Markt: NAND (not and) und NOR (not or), wobei letztere mit Intel und AMD als Hauptprotagonisten führend ist und laut Gartner mit 60 Prozent Marktanteil bis 2007 bleiben wird. Für NOR sagen die Analysten in den nächsten vier Jahren durchschnittlich jährliche Wachstumsraten von 62,1 Prozent voraus. NAND soll mit 88,4 Prozent per anno sogar noch schneller wachsen, dafür wiegt der Preis- beziehungsweise Wertverlust wesentlich mehr. NOR war bislang auch die Technologie, die bei Smartphones eingesetzt wurde, während NAND mit Samsung und Toshiba als wichtigste Anbieter sich aufgrund der höheren Speicherdichte immer mehr bei PDAs, Digitalkameras und MP3-Playern durchsetzt. NAND ist zwar mit einem Megabit-Preis von 23 Cent gegenüber 1,30 Dollar bei NOR vordergründig wesentlich günstiger in der Produktion, erfordert aber einen separaten SRAM- oder DRAm-Baustein, der unter anderem auch mit einem höheren Stromverbrauch einhergeht. Da Handys von Hause DRAM an Bord haben, spielten mögliche Preisnachteile von NAND keine Rolle, betont Ivan Greenberg, Director of Strategic Marketing bei der Halbleitersparte von Samsung. Nachdem in der Version 7.0 des Smartphone-Betriebssystems Symbian im April die NAND-Unterstützung beim Booten aufgenommen wurde, rechnen Analysten wie Alan Niebel von Webfeet Research im nächsten Jahr mit einer "interessanten Schlacht" um den Handy-Markt. (kh)

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