Sony Bravia 1080 Wireless

Flat-TVs im Diätwahn

31.08.2008
Gerade einmal 9,9 Millimeter ist der neue ZX1 von Sony an der schmalsten Stelle dick, wenn man dieses Wort überhaupt hier nutzen darf.

Die vergangenen Jahre waren geprägt von immer größeren Flat-TVs. Kaum ein TV-Hersteller konnte sich dem Wettbewerb um den Größten entziehen. Diese IFA ist geprägt vom Schlankheitswahn der riesign Flat-TVs.

Aktuell scheint Sony im Wettbewerb ganz weit vorne zu liegen. Denn der BRAVIA ZX1 ist an der dünnsten Stelle mit 9,9 Millimetern nicht tiefer als eine CD-Hülle. Möglich wurde die Fertigung des im wahrsten Sinne Flat-TVs dadurch, dass bei LCD-Fernsehern seitlich angebrachte Felder weißer LEDs zur Lichterzeugung eingesetzt werden und damit die Bautiefe signifikant reduziert werden konnte.

Um die 9,9 Millimeter zu realisieren, hat Sony die gesamte Empfangs- und Anschluss-Elektronik in einem separaten Media-Receiver integriert. Dieser kann bis zu fünf Meter entfernt unsichtbar im Raum platziert werden und überträgt mit der „BRAVIA 1080 Wireless “ Technologie unkomprimierte High Definition Signale in Echtzeit drahtlos zum Fernseher. Auch zur Bedienung des Receivers selbst ist kein direkter optischer Kontakt nötig, denn Sony setzt beim ZX1 auf eine Funkfernbedienung.

Ähnliche Technologien setzen auch andere A-Brand-Anbieter wie Panasonic und Philips ein, die auf der IFA großformatige Fernseher im Ultraflach-Design vorstellen.So kommen diverse TV-Schönheiten mit maximal drei bis vier Zentimetern Tiefe zustande. Ein weiterer, sehr positiver Nebeneffekt: das Gewicht der aktuellen TV-Boliden konnte nahezu halbiert werden. (go)

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