Flexko Computer: Nicht kleckern, sondern klotzen lautet das Motto

02.02.1996
DREIEICH: Flexko Computer startet zur Fachhandelsoffensive. Mit aggressiven Preisen und einem neuen Servicekonzept wollen die Hessen in diesem Jahr auf die Überholspur wechseln.Das Ziel von Boris M. Korte, Geschäftsführer der Flexko Computer GmbH in Dreieich, ist hoch gesteckt. Über 100.000 PCs will er in diesem Jahr an die Vertriebspartner verkaufen. Vor allem die sehr aggressiven Preise sollen dafür sorgen, daß ihm die Fachhändler die Rechner aus den Händen reißen. "Wir wollen der günstigste PC-Hersteller sein", lautet das Credo Kortes.

DREIEICH: Flexko Computer startet zur Fachhandelsoffensive. Mit aggressiven Preisen und einem neuen Servicekonzept wollen die Hessen in diesem Jahr auf die Überholspur wechseln.Das Ziel von Boris M. Korte, Geschäftsführer der Flexko Computer GmbH in Dreieich, ist hoch gesteckt. Über 100.000 PCs will er in diesem Jahr an die Vertriebspartner verkaufen. Vor allem die sehr aggressiven Preise sollen dafür sorgen, daß ihm die Fachhändler die Rechner aus den Händen reißen. "Wir wollen der günstigste PC-Hersteller sein", lautet das Credo Kortes.

Drei Beispiele aus dem Produktprogramm der Hessen: Minitower mit Intel Pentium 75, 8 MB-RAM, 850 MB-Platte, Quadspeed-CD-ROM inkl. Win 95 und Lotus Smartsuite zum Händlereinkaufspreis (HEK) von 2.089 Mark (zzg. MwSt.). Den Verkaufspreis gibt Flexko mit 2.799 Mark (inkl. MwSt.) an. Oder Big Tower mit Pentium 120, 8 MB-RAM; 1 GB-Harddisk zum Händlereinkaufspreis von 2.608 Mark (zzgl. MwSt.). EVK: 3.459 Mark (inkl. MwSt). Die Preise verstehen sich ohne Monitor. Oder Notebook mit Pentium 90, 8 MB-RAM, 810 MB-Platte, 10,4 Zoll TFT-Display zum HEK von 4.760 Mark (zzgl. MwSt.). EVK: 5.573 Mark

(inkl. MwSt.).

Die Rechner sind CE-geprüft und kommen aus einer eigenen PC-Fertigung in Dreieich. Darüber hinaus hat Flexko ein Abkommen mit einem chinesischen Produzenten, dessen Produkte (Motherboards, Netzteile und Gehäuse) die Hessen auf Kommissionsbasis verkaufen. Besonders stolz ist Korte auf die Logistik. Auf Basis von Lotus Notes stellt Flexko den Vertriebspartnern ein Informations- und Bestellsystem zur Verfügung (vergleiche Kasten). Ein weiterer Service, den Flexko den Fachhändlern bietet, sind die großzügigen Zahlungsziele von bis zu 90 Tagen (abhängig von der Zahlungsfähigkeit des Partners). Über die Produkte hinaus können die Flexko-Partner ihren Kunden auch eine Garantieverlängerung von bis zu 36 Monaten mit Vor-Ort-Service anbieten. (Die Standard-Garantiezeit beträgt zwölf Monate.) Die Konditionen dieser Dienstleistung richten sich nach dem Preis des verkauften Systems.

Zudem gibt es drei verschiedene Stufen: den Economy-, den Advanced- oder den Premium-Service. Bei einem Verkaufspreis von bis zu 1.999 Mark kostete den Kunden zum Beispiel eine Garantieausweitung im Economy-Tarif (zwölf Monate Vor-Ort-Service, 24 Stunden Reaktionszeit) pauschal 50 Mark. Der Händler kauft diesen Service bei Flexko für 35 Mark (zzgl. MwSt.) ein. Kauft der Kunde ein System in der Preisspanne von 9.000 bis 10.999 Mark und wählt den Premium-Service (36 Monate Garantie und Vor-Ort-Service, 24 Stunden Reaktionszeit), so zahlt er dafür einmalig 610 Mark. Der Fachhändler kauft diese Dienstleistung bei Flexko für 487 Mark (zzgl. MwSt.) ein.

Zudem bietet Flexko den Fachhändlern die Möglichkeit, mit dem 19mal im Jahr erscheinenden Werbeprospekt "ProfitWinner" aktives Endkundenmarketing zu betreiben. Die Preise reichen von 15 Mark bei einer Abnahmemenge von 50 Stück bis 200 Mark bei 1.000 Exemplaren (jeweils zzgl. MwSt.).

Neben den Komplettsystemen bietet Flexko den Händlern auch ein Sortiment aus Bildschirmen, Modems, Grafik- und Soundkarten sowie CD-ROM-Laufwerken an. Auch ein Videokonferenzsystem, das auf dem Intel Proshare VideoSystem 2000 basiert, ist erhältlich.

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