Flieg, Handy, flieg - Deutsche Meisterschaft im Handyweitwerfen

08.09.2004
Da dürfte wohl so mancher Speerwerfer aus der Leichtathletik ganz schön staunen: Auf 64,6 Meter schleuderte der Sieger der "1. Deutschen Meisterschaft im Handyweitwerfen" sein Mobiltelefon am ersten Septemberwochenende im sächsischen Kamenz. Sein Name: Thomas Brettschneider; sein "Sportgerät": ein Trium Neptun. Bei den Frauen siegte Fanny Tannhäuser mit einem Dancall P2711 und einer Weite von 29,5 Metern.

Da dürfte wohl so mancher Speerwerfer aus der Leichtathletik ganz schön staunen: Auf 64,6 Meter schleuderte der Sieger der "1. Deutschen Meisterschaft im Handyweitwerfen" sein Mobiltelefon am ersten Septemberwochenende im sächsischen Kamenz. Sein Name: Thomas Brettschneider; sein "Sportgerät": ein Trium Neptun. Bei den Frauen siegte Fanny Tannhäuser mit einem Dancall P2711 und einer Weite von 29,5 Metern.

Veranstaltet wurde die Meisterschaft von der "Vereinigung Deutscher Handywerfer e.V." (www.handywerfen.de), die auch die Mobiltelefone bereitstellte. Da alle Geräte ohne einen eingelegten Akku geworfen wurden, können sich die Ergebn nicht ganz mit jenen messen, die ein paar Tage vorher bei der Weltmeisterschaft in Finnland erzielt wurden: Die Siegesweite eines Nokia-Modells mit Akku betrug damals 82,55 Meter.

Am Start in Kamenz waren 136 Athleten, die in verschiedenen Altersklassen etwa 600 Handys durch die Luft fliegen ließen. Die Sieger erhielten jeweils einen Glaspokal im Wert von zirka 700 Euro und ein fabrikneues Handy von Nokia oder Sagem. Der Sonderpreis für den ältesten Teilnehmer ging an eine 84-jährige Rentnerin, die eine Weite von 9,5 Metern schaffte: Sie darf sich über eine Kurzreise nach Paris freuen. (tö)

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