Flügge und selbstbewusst

25.10.2001
Zum Kommentar "Inkonsequenter geht es nimmer" in ComputerPartner 41/01, Seite 8, erreichte uns folgende Zuschrift:

In Ihrem Kommentar rügen Sie die Ankündigungen von AMD als inkonsequente Marketingstrategie. Dem kann ich nur teilweise folgen. Solange AMD das getan hat, wofür es in den Augen vieler am Markt immer noch steht, nämlich abkupfern und "besser stricken", mag ja die MHz-Zahl eine Aussage gehabt haben. Nun beginnt das Unternehmen, flügge zu werden, tritt aus dem Schatten des Branchenführers heraus und verkauft die eigenen Ideen selbstbewusst.

Schon lange ist der Athlon nicht mehr "die bessere Intel-CPU". In der Tat hat die MHz-Zahl überhaupt keine Aussagekraft, und nur durch die Vorgaben von Herrn Moore auf einer virtuellen Zeitachse entsteht überhaupt eine Relation. Alle Apple/Power-PC-Fans können dem MHz-Wahn schon ewig nichts abringen.

Seit Jahren sehe ich die Zukunft des PC massiv parallel. Durch die Entwicklung im Bereich Multimedia fühle ich mich bestätigt. Es müssen nicht Transputer sein, aber ein Parallelisieren macht Sinn im Bereich der 3D-Matrix-Operationen.

Neue Maßstäbe könnten doch die Gigaflops sein. Warum eigentlich nicht? Eine messbare Objektivität wäre hiermit erreichbar. Auf keinen Fall dürfen sich die Player die Maßstäbe selber aussuchen. Hier sind Sie, die Fachpresse, gefragt!

Bodo Kirtz, Geschäftsführer bei Kirtz Computer in Bestwig

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