Das berichtet der "Behörden-Spiegel". Die Flugabwehrsysteme, die zum Schutz der Türkei an der syrischen Grenze installiert sind, könnten demnach möglicherweise über die "Sensor-Shooter-Interoperabilität" (SSI) angegriffen worden sein - einem standardisierten Datenaustausch zwischen Führungs- und Waffensystemen. Möglich sei auch, dass die verbauten Steuerungschips sabotiert wurden - diese werden in den USA produziert, ihre Rohlinge stammen aus Asien.
Der "Behörden-Spiegel" stuft es in diesem Zusammenhang als "erstaunlich" ein, dass die Planungen des Bundesverteidigungsministeriums für die Produktion solcher Waffensysteme einen transnationalen Ansatz verfolgen. So fänden sich auf einer Liste von Diskussionsvorschlägen zum Erhalt nationaler Schlüsseltechnologien im Rahmen der "Agenda Rüstung" nur andere Kernfähigkeiten, wie zum Beispiel Vernetzte Operationsführung im Bereich Führung oder die Sensorik in der Domäne Aufklärung.