Flughäfen als Bermudadreieck für mobile Geräte

09.05.2006
2005 sind auf den Flughäfen in der DACH-Region mehr als 5.000 Notebooks, PDAs und Smartphones verloren gegangen, wieder Utimaco jetzt herausfand.

Der deutsche Sicherheitsspezialist Utimaco in einer Umfrage zehn große Flughafen-Fundbüros in Deutschland Österreich und der Schweiz nach ihrem Aufkommen an mobilen Geräten befragt.

Ergebnis: 2005 sind auf den Flughäfen in der DACH-Region mehr als 5.000 Notebooks, PDAs und Smartphones verloren gegangen, mit steigender Tendenz.

An Flughäfen, die hauptsächlich Kurzstrecken anfliegen, werden nach Angaben der Büros an manchen Tagen sogar bis zu Hundert mobile Geräte abgegeben.

Einer der Gründe für diese hohe Zahl sei die verschärfte Sicherheitskontrolle, die für Laptops eingeführt wurde. Aus Zeitdruck oder wegen des großen Gedränges würden vor allem die ausgepackten Rechner häufig an den Checkpunkten liegen gelassen werden.

Da Flughäfen sich aber auch als beliebte Orte für Taschendiebe erwiesen haben, empfiehlt Utimaco Unternehmen, die Geräte mit entsprechenden Authentifizierungs- und Verschlüsselungslösungen auszustatten.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: Die Fundbüros gaben an, etwa drei Viertel der Geräte dem eigentlichen Besitzer wieder zuordnen zu können. (aro)

Zur Startseite