LONDON: Noch im März versuchte der ATM-Marktführer Fore Systems Inc. sein Produktportfolio in Richtung Telekomdienste zu erweitern und erwarb hierzu den irischen TK-Spezialisten Euristix Ltd. Doch nun hat es den Netzwerker selbst erwischt. Für 4,5 Milliarden Dollar erwarb die britische General Electric Company PLC die amerikanische Firma.Von der Übernahme verspricht sich der Telco-Gigant von der Insel, der erst im März für 2,1 Milliarden Dollar den US-Spezialisten für TK-
Übermittlungs- und Abrechnungssoftware Reltec gekauft hat, einen beschleunigten Einstieg in ATM- und IP-Switching-Technologien sowie in den US-Markt. Für Thomas Gill, den Fore-Präsidenten, kann das fusionierte Unternehmen nun Komplettdienste aus einer Hand anbieten: Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang, Call- Center sowie Multimedia-Datenübertragung, wie Sprache und Videos.
In dem am 31. März 1999 beendeten Geschäftsjahr war Fore erfolgreich: der Umsatz stieg um 35 Prozent auf 632 Millionen Dollar, der Gewinn vor Steuern (55,4 Millionen) übertraf das Vorjahresergebnis gar um 48 Prozent. (rw)
Michael Wilcocks, EMEA-Verantwortlicher bei Fore, wünscht sich ATM
"auch in LANs".