Firewall

Fortinet stellt FortiGate 2600F vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Das angekündigte Highend-Modell verwendet eine neu entwickelte Hardware-Architektur, die besonders hohe Leistungswerte ermöglichen soll.
Im Rack belegt die neue Fortigate 2600F zwei Höheneinheiten.
Im Rack belegt die neue Fortigate 2600F zwei Höheneinheiten.
Foto: Fortinet

Mit der FortiGate 2600F stellt der Security-Hersteller Fortinet eine neue Firewall für den Highend-Bereich vor. Sie kann nach Angaben des Anbieters am Netzwerk-Edge, aber auch in hybriden oder Hyper-Scale-Rechenzentren sowie in internen Netzen eingesetzt werden. Beim reinen Firewall-Durchsatz erreicht sie laut Fortinet knapp 200 GBit/s, bei VPN-Verbindungen sind es 55 GBit/s, bei NGFW-Leistungen bis zu 21 GBit/s und beim Schutz vor modernen Bedrohungen bis zu 20 GBit/s.

Mit Anschlüssen ist das neue Modell üppig ausgestattet. So verfügt es über 4 100-Gigabit-Ethernet-fähige (GE) QSFP28-Slots, 16 25GE-SFP28- beziehungsweise 10-GE-SFP+-Slots, 16 10-GE-RJ45-Ports, 2 10-GE-SFP+-High-Availabilty-Slots sowie 2 GE-RJ45-Management-Ports. Die Zahl der gleichzeitig möglichen Sitzungen liegt bei 900.000. Pro Sekunde können die Geräte bis zu 24 Millionen neue Sitzungen eröffnen. Im Vergleich zu vergleichbaren Geräten anderer Hersteller liegt Fortinet damit nach eigenen Angaben vorne.

Neue entwickelte SPUs

Im Inneren setzt der Hersteller auf die neu entwickelten SPUs (Security Processing Units) NP7 und CP9, die laut Fortinet mit die "höchsten Leistungswerte der Branche" bieten. Sie werden von dedizierten CPUs begleitet, um die Performance zu erhöhen. Fortinet setzt bei der 2600F auf eine neue Hardware-Architektur, welche die Managementebene von der Data Plane trennt. Das Gehäuse belegt im Rack zwei Höheneinheiten (HE).

"Unternehmen beschleunigen ihre digitalen Initiativen und müssen gleichzeitig Remote- und Hybrid-Arbeitsplätze absichern", sagt John Maddison, EVP Products und CMO bei Fortinet. In diesen komplexen Umgebungen sei ein durchgehendes Sicherheitskonzept unerlässlich. Der sicherheitsorientierte Ansatz von Fortinet beschleunige die Konvergenz von Netzwerk und Security: "Jede Form von Edge-Computing, einschließlich unternehmensweiter Rechenzentren, WAN und Cloud-Edge, kann von einer einzigen Netzwerk-Firewall-Plattform aus kontrolliert werden", so Maddison.

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