Frank geht ran

27.02.2007
Telefonbutler Frank wimmelt kostelos lästige Anrufer ab.

Wer kennt sie nicht; die Anrufe von Lottovermittlern, Marktforschungsunternehmen oder Zeitschriftenverkäufern. Doch ab sofort lassen sich die Störenfriede leicht abwimmeln, eine spezielle Hotline macht es möglich.

Auf der Internetseite www.frank-geht-ran.de findet sich der "Telefonbutler Frank", der unter (0 163) 1 73 77 43 lästige Anrufe entgegen nimmt und freundlich aber konsequent mit einer automatischen Ansage beendet. "Die Rufnummer kann beispielsweise in Gewinnspielkarten oder Infocoupons eingetragen werden", so der Erfinder, Steffen Persiel.

Der 24jährige Student aus dem niedersächsischen Lüneburg entwickelte Frank aus Selbstschutz. "Ich war von den Werbeanrufen irgendwann so genervt, dass ich einfach die Mailbox eines unbenutzten Handys mit einem kurzen Text bespielt habe. Dieser weist den Anrufer darauf hin, dass eine telefonische Kommunikation nicht gewünscht ist."

Damit auch andere Menschen von seiner Idee profitieren, stellte Steffen Persiel die Handynummer öffentlich ins Internet. Seit Januar 2007 haben schon mehr als 80.000 Menschen die Seite aufgerufen und sich Franks Nummer notiert.

Dabei eignet sich die Handynummer, die übrigens zum normalen Tarif erreichbar ist, nicht nur gegen Werbeanrufe. Man kann sie auch in der Disco an unerwünschte Flirtbekanntschaften weitergeben. So gehen bei Frank nach jedem Wochenende auch Dutzende SMS ein, auf deren Antwort die Absender jedoch vergeblich warten. (mf)

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