41,1 Prozent Wirkungsgrad

Frauenhofer ISE erreicht Solarzellenrekord

24.01.2009
Der bisherige Weltrekord für den Wirkungsgrad von Solarzellen lag bei 40,8 Prozent. Forscher am Frauenhofer-Institut für Solar Energiesysteme haben ihn mit metamorphen Mehrfachsolarzellen durchbrochen.

Der bisherige Weltrekord für den Wirkungsgrad von Solarzellen lag bei 40,8 Prozent. Forscher am Frauenhofer-Institut für Solar Energiesysteme haben ihn mit metamorphen Mehrfachsolarzellen, wenn auch nur minimal, durchbrochen.

Die sogenannte Mehrfachsolarzelle aus den III-V-Halbleitern GaInP/GaInAs/Ge (Gallium-Indium-Phosphid/Gallium-Indium-Arsenid/Germanium) des neuen Rekordhalters sollen einen Wirkungsgrad von 41,1 Prozent erreicht haben. Dabei wurde das Sonnenlicht laut Angaben des Instituts 454-fach auf 5 Quadratmillimeter gebündelt.

Selbst bei 880-facher Sonnenkonzentration soll immer noch eine Effizienz von 40,4 Prozent gemessen worden sein. Üblicherweise liegt der Wirkungsgrad von Solarzellen maximal bei der Hälfte.

Der Wirkungsgrad von Solarzellen bezeichnet das Verhältnis von erzeugter elektrischer Leistung zur Globalstrahlung (auf der Erde eintreffende Solarstrahlung). Der maximale theoretische Wirkungsgrad bei Multibandsystemen, welche die Wellenlängen für fast alle Farben des Sonnenlichts einfangen können, liegt bei 85 Prozent. (kh)

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