freenet hält sich Verkaufsoption nur bis Jahresende ... (zwei)

15.11.2007
Grundsätzlich kann der Vorstand der Darstellung zufolge einem möglichen Verkauf des Unternehmens oder seiner Teile aber weiter positive Seiten abgewinnen. Eine Konsolidierung in der Branche mit freenet als aktivem oder passivem Part wäre durchaus sinnvoll. Denn nur ein starker Anbieter könne auf Dauer im harten Wettbewerb mit "international agierenden Großkonzernen" erfolgreich sein. Insofern sei es richtig gewesen, im Sommer mit Hilfe der Investmentbank Morgan Stanley eine Prüfung möglicher strategischer Optionen zu starten.

Grundsätzlich kann der Vorstand der Darstellung zufolge einem möglichen Verkauf des Unternehmens oder seiner Teile aber weiter positive Seiten abgewinnen. Eine Konsolidierung in der Branche mit freenet als aktivem oder passivem Part wäre durchaus sinnvoll. Denn nur ein starker Anbieter könne auf Dauer im harten Wettbewerb mit "international agierenden Großkonzernen" erfolgreich sein. Insofern sei es richtig gewesen, im Sommer mit Hilfe der Investmentbank Morgan Stanley eine Prüfung möglicher strategischer Optionen zu starten.

Bei einer möglichen Veränderung dürfe aber kein Unternehmensteil auf der Strecke bleiben, bekräftigte das vierköpfige Führungsteam unter dem Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr. Insbesondere werde man den Mobilfunkbereich nicht verkaufen, ohne dass es für die freenet AG - in ihr ist das Internet- und Festnetzgeschäft als zweite Säule des seit dem Frühjahr fusionierten Unternehmen verankert - eine neue "Konzernzugehörigkeit" gebe.

"Wir sind es unseren Mitarbeitern, Kunden und Aktionären schuldig, für jeden einzelnen Geschäftsbereich einen starken Partner zu finden, der weiteres Wachstum garantiert", schrieben die Mananger. Sollten die Synergien im bisherigen Unternehmensverbund nicht mehr genutzt werden können, sei jeder Teil für sich zu klein, um langfristig erfolgreich im Markt zu agieren.

Als Hauptinteressent für das Internetgeschäft gilt der Konkurrent United Internet AG, während das Unternehmen Drillisch auf den Mobilkfunkbereich aus ist. Alle drei Unternehmen hatten am Mittwoch mitgeteilt, dass sie in "konkreten Gesprächen" über eine mögliche "strategische Partnerschaft" stünden. Drillisch würden dabei für das Mobilfunkgeschäft exklusive Verhandlungen eingeräumt.

Allerdings ist es sehr fraglich, ob in dem Zusammenhang ein möglicher Verkauf des Internetsegments an United Internet noch in diesem Jahr erfolgen würde. Denn das Unternehmen hatte selbst erklärt, dass es damit nicht mehr rechne.

Webseiten: http://www.freenet-ag.de, http://www.drillisch.de http://www.unitedinternet.de -Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213, TMT.de@dowjones.com DJG/stm/brb

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite