Freigabe von Linux-Kernel 2.4 begeistert IT-Industrie

10.01.2001
Die Anfang dieses Jahres von Linus Torvalds genehmigte Freigabe der Linux-Kernel-Version 2.4 stößt offenbar auf reges Interesse in der Software-Branche. So werde beispielsweise IBM alle auf Linux portierten Anwendungen nun in einer 2.4-Umgebung testen, das sicherte zumindest der dortige Leiter des Linux Technology Centers zu. Bruce Perens, Hewlett-Packards frisch gekürter Linux-"Blitzableiter", erhofft sich vom neuesten Kernel-Release den endgültigen Zutritt zum Enterprise-Markt für das Betriebssystem. Vor allem Datenbank-Anbieter werden sich seiner Meinung nach gezwungen sehen, von der Kernel-Version 2.2 auf 2.4 umzusteigen, verspricht doch letztere einen weit schnelleren Datenzugriff. Dazu passt auch das neueste aus dem Hause Oracle: Der Datebankriese gab soeben bekannt, die eigene Software für das 2.4 fit zu machen. Ebenfalls sehr begrüßt wurde der neue Linux-"Kern" von Linuxcare und Red Hat. Während sich der Dienstleister hauptsächlich von der erhöhten Multiprocessing-Fähigkeit viel verspricht, hält der Distributor auf die neuen Netzwerk-Funktionen des Kernels 2.4 große Stücke. Wer möchte, kann auch den Kern der Red-Hat-Linux-7.0-Version entsprechend aktualisieren, Voraussetzung hierfür ist die Mitgliedschaft im Red-Hat-Network. (rw)

Die Anfang dieses Jahres von Linus Torvalds genehmigte Freigabe der Linux-Kernel-Version 2.4 stößt offenbar auf reges Interesse in der Software-Branche. So werde beispielsweise IBM alle auf Linux portierten Anwendungen nun in einer 2.4-Umgebung testen, das sicherte zumindest der dortige Leiter des Linux Technology Centers zu. Bruce Perens, Hewlett-Packards frisch gekürter Linux-"Blitzableiter", erhofft sich vom neuesten Kernel-Release den endgültigen Zutritt zum Enterprise-Markt für das Betriebssystem. Vor allem Datenbank-Anbieter werden sich seiner Meinung nach gezwungen sehen, von der Kernel-Version 2.2 auf 2.4 umzusteigen, verspricht doch letztere einen weit schnelleren Datenzugriff. Dazu passt auch das neueste aus dem Hause Oracle: Der Datebankriese gab soeben bekannt, die eigene Software für das 2.4 fit zu machen. Ebenfalls sehr begrüßt wurde der neue Linux-"Kern" von Linuxcare und Red Hat. Während sich der Dienstleister hauptsächlich von der erhöhten Multiprocessing-Fähigkeit viel verspricht, hält der Distributor auf die neuen Netzwerk-Funktionen des Kernels 2.4 große Stücke. Wer möchte, kann auch den Kern der Red-Hat-Linux-7.0-Version entsprechend aktualisieren, Voraussetzung hierfür ist die Mitgliedschaft im Red-Hat-Network. (rw)

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