Das ist wirklich ein bemerkenswerter Support: Selbst für den im April 2013 vorgestellten Fritzbox 7490 Router bringt der Berliner Telekommunikationsspezialist AVM tatsächlich noch neue Firmware-Updates. Denn die Fritzbox 7490 kann jetzt FritzOS 7.60 installieren.
Das teilte AVM hier auf seiner Update-News-Seite mit. Das Changelog nennt diese Verbesserungen:
Internet:
Verbesserung Interoperabilität mit Internetanbietern verbessert
System:
Behoben Beim Zugang zur Fritzbox-Benutzeroberfläche über das Internet (https) fehlten sporadisch einzelne Elemente oder Seiten
WLAN:
Verbesserung Stabilität verbessert
Zudem gilt: “Mit jedem neuen FritzOS-Update aktualisiert AVM auch die Sicherheitsfunktionen und empfiehlt daher grundsätzlich für alle Geräte, das Update durchzuführen”.
So bekommen Sie das Update
Wie gehabt starten Sie das FritzOS-Update ganz bequem über das Webfrontend Ihrer Fritzbox. Alternativ können Sie die Datei auch hier herunterladen.
Neue Funktionen kommen also nicht hinzu, aber das kann man bei so einer alten Hardware auch nicht mehr erwarten. Dass AVM aber bei einem Gerät, das zwölf Jahre alt ist, noch Verbesserungen und Fehlerkorrekturen vornimmt, kann man gar nicht hoch genug loben.
Ehemaliges Topmodell
Die Fritzbox 7490 ist nicht irgendeine Fritzbox, sondern das damalige Flaggschiff unter den AVM-Routern für DSL-Anschlüsse. Die Fritzbox 7490 war zugleich das letzte DSL-Router-Flaggschiff im ikonischen rot-silbernen Design. Seitdem erscheinen die Fritzboxen in einem überwiegend weißen Gehäuse.
Dementsprechend bekam dieses Modell immer wieder neue Firmware-Updates auch noch lange nach dem Verkaufsstart, zum Beispiel auch noch 2024 mit FritzOS 7.59 für Fritzbox 7490.
Seit 2024 keine neuen Funktionen mehr
Ebenfalls im Jahr 2024 teilte AVM aber mit, dass es über FritzOS-Updates keine neuen Funktionen für ehemaliges Flaggschiff mehr bringen werde. Nach wie vor bleibt die Fritzbox 7490 aber sicher, neu entdeckte Schwachstellen schließt AVM auch weiterhin. Mehr kann man wirklich nicht erwarten. (PC-Welt/kk)