Frost Sullivan: Wireless-WAN-Markt leidet unter der Wirtschaftskrise

12.09.2002
Das Interesse an Wireless Wide Area Networks (W-WAN) sei groß, die Anbieter hätten aber unter der wirtschaftlichen Krisensituation zu leiden, behauptet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Demnach musste die Branche im letzten Jahr einen Umsatzeinbruch von 28 Prozent von 4,59 auf 3,31 Milliarden Dollar hinnehmen. Ab 2004 soll es in dem Markt wieder langsam bergauf gehen, aber das Niveau von 2000 wird selbst in sechs Jahren nicht wieder erreicht werden, wissen die Analysten wenig Tröstliches zu berichten. Dabei versprechen drahtlose Netzwerk- und Internetzugänge laut Frost&Sullivan-Experte Wai Sing Lee deutliche Einsparpotenziale. Erstens müssten keine Kabel verlegt werden, zweitens keine Wegerechte beantragt und bezahlt werden und drittens fielen keine monatlichen Gebühren für die Netze und den Breitbandanschluss an. Außerdem gingen die erbrachten Investitionen bei einem Standortwechsel nicht verloren. Mit einem Anteil von 90,7 Prozent umsatzstärkstes Segment in dem Markt sind lizenzierte WANs, wobei Alcatel hier vor Ericcson ganz klar Marktführer ist. Auf unlizenzierte WANs entfiel letztes Jahr ein Umsatzanteil von 7,2 Prozent. Das kleinste Segment ist mit einem Umsatz von 71 Millionen Dollar im Jahr 2001 optischer Richtfunk, obwohl dieser besonder günstig und leicht einzusetzen ist sowie extrem hohe Datenraten verspricht. Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass der optische Richtfunk nur gewisse Distanzen überbrücken muss, eine klare Sichtlinie erfordert und bei schlechtem Wetter Störungen ausgesetzt sein kann. (kh)

Das Interesse an Wireless Wide Area Networks (W-WAN) sei groß, die Anbieter hätten aber unter der wirtschaftlichen Krisensituation zu leiden, behauptet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Demnach musste die Branche im letzten Jahr einen Umsatzeinbruch von 28 Prozent von 4,59 auf 3,31 Milliarden Dollar hinnehmen. Ab 2004 soll es in dem Markt wieder langsam bergauf gehen, aber das Niveau von 2000 wird selbst in sechs Jahren nicht wieder erreicht werden, wissen die Analysten wenig Tröstliches zu berichten. Dabei versprechen drahtlose Netzwerk- und Internetzugänge laut Frost&Sullivan-Experte Wai Sing Lee deutliche Einsparpotenziale. Erstens müssten keine Kabel verlegt werden, zweitens keine Wegerechte beantragt und bezahlt werden und drittens fielen keine monatlichen Gebühren für die Netze und den Breitbandanschluss an. Außerdem gingen die erbrachten Investitionen bei einem Standortwechsel nicht verloren. Mit einem Anteil von 90,7 Prozent umsatzstärkstes Segment in dem Markt sind lizenzierte WANs, wobei Alcatel hier vor Ericcson ganz klar Marktführer ist. Auf unlizenzierte WANs entfiel letztes Jahr ein Umsatzanteil von 7,2 Prozent. Das kleinste Segment ist mit einem Umsatz von 71 Millionen Dollar im Jahr 2001 optischer Richtfunk, obwohl dieser besonder günstig und leicht einzusetzen ist sowie extrem hohe Datenraten verspricht. Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass der optische Richtfunk nur gewisse Distanzen überbrücken muss, eine klare Sichtlinie erfordert und bei schlechtem Wetter Störungen ausgesetzt sein kann. (kh)

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