Gratis zum Download

Früher teuer, heute gratis – die besten Free-to-Play-Spiele

Gratis am PC mit Freunden spielen – wo früher Abo-Gebühren fällig waren, kann man heute gratis zocken. Wir haben die besten Free-to-play-Titel herausgesucht.
Diese kostenlosen Spiele lohnen sich wirklich.
Diese kostenlosen Spiele lohnen sich wirklich.
Foto: Dean Drobot - shutterstock.com

Free-to-play oder Free-2-Play (F2P) ist eine relativ junge Vertriebsform von PC-Spielen, die aber schon große Popularität erlangt hat. Selbst ehemalige Vollpreisspiele mit Abo-Gebühren setzen mittlerweile auf das Modell.

Free-to-play unterscheidet sich zunächst nicht von Freeware: Es ist zu 100% kostenlos. Optional kann man sich jedoch – meist gegen geringe Beträge – Vorteile oder virtuelle Gegenstände dazukaufen. Gegen echtes Geld. Das kann ein hübscher Hut mit Feder für die Spielfigur sein. Aber auch ein Pferd, mit dem man schneller umherreist. Üblicherweise fallen dafür meist niedrige einstellige Euro- oder Dollar-Beträge an. Bezahlt wird je nach Spiel mit Kreditkarte, PayPal oder einem Prepaid-Verfahren. Die erkauften Gegenstände bringen manchmal keinerlei Vorteile (Hut), manchmal größere Vorteile (Pferd). Nie jedoch darf der Vorteil gegenüber anderen Spielern, die kein Geld ausgeben wollen, unfair groß sein. Schließlich wollen es sich die Spiele-Entwickler mit potentiellen Kunden nicht verscherzen oder die virtuellen Welten entvölkern, weil sich viele verärgert abmelden.

Der Multiplayer-Shooter Quake Champions ist seit einiger Zeit ebenfalls ein Free-to-Play-Spiel. Quake Champions war zum ersten Mal auf der Quakecon 2016 vorgestellt worden, seit August 2017 ist der Arena-Shooter verfügbar. Das Spiel verbindet Elemente aus dem ersten Quake (aus dem Jahre 1996) mit den Multiplayer-Spielmodi von Quake III Arena. Hinzu kommen die sogenannten Champions, die jeweils einzigartige Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen.

Der Kauf ist bei Free-to-play immer optional, man kann das Spiel auch zocken, ohne Geld in die Hand zu nehmen. Einige F2P-Games lassen den Spieler kaum merken, dass er hier auch echtes Geld investieren kann. Andere nerven aber mit sich oft wiederholenden Hinweisen auf bezahlbare Inhalte. Gerade letztere sind oft als Pay-to-Win verschrien. Wer viel Geld in das Game buttert, hat unfaire Vorteile gegenüber Gratis-Gamern, so der Vorwurf. In der Praxis zeigt sich, dass die meisten Pay-to-Win-Spiele nach einer kurzen Phase der Euphorie von vielen Spielern schnell gemieden werden. Generell gilt: Die Entwickler wollen mit ihrem Spiel Geld verdienen. Das ist natürlich legitim, doch bedarf es eines gewissen Fingerspitzengefühls, die Spieler zum Zahlen zu animieren, aber nicht zu verschrecken.

In unserer Download-Galerie finden Sie sowohl sehr frühe Vertreter der Free-to-play-Ära, die schon immer gratis waren – etwa „Runes of Magic“. Aber auch Kandidaten, die vom alten Abo-Modell à la World of Warcraft ins Free-to-play-Lager wechselten, finden Sie in der Download-Galerie. Darunter große Namen wie „Herr der Ringe Online“ und „Star Trek Online“. Das Free-to-play-Modell scheint am besten bei Multiplayer-Games zu funktionieren; die meisten F2P-Titel sind Online-Spiele.

(PC-Welt)

Zur Startseite