FSC-Studie rät: Nach der Arbeit den PC ausschalten

25.10.2005
Der PC lässt sich nach der Arbeit nicht schnell genug herunterfahren? Macht nichts, ist ja nicht mein Strom, der vergeudet wird. Einen Riesenfehler nennt eine Studie von Fujitsu Siemens U.K. eine solche Einstellung.

Der PC lässt sich nach der Arbeit nicht schnell genug herunterfahren? Macht nichts, ist ja nicht mein Strom, der vergeudet wird. Einen Riesenfehler nennt eine Studie von Fujitsu Siemens U.K. eine solche Einstellung.

Laut einer von Fujitsu Siemens am Montag veröffentlichten Studie werden allein in Großbritannien jährlich 123 Millionen Pfund (181,55 Millionen Euro) verballert, weil viele Angestellte nach getaner Arbeit ihren PC nicht herunterfahren. Die Studie rät Unternehmen daher, Aktionen gegen soviel Energieverschwendung zu ergreifen.

Von 1.000 befragten Angestellten haben 370 angegeben, ihren PC nie auszuschalten und immer über Nacht weiter laufen zu lassen.

Die FSC-Studie wurde pünktlich zum Start einer britischen landesweiten Energiesparwoche veröffentlicht.

Hintergrund der "Energy Saving Week" sind in Großbritannien wachsende Sorgen über den Klimawandel durch Energieverschwendung. Eine neue EU-Richtlinie sieht vor, die Energieverschwendung durch den Standby-Betrieb von Computern und anderen elektronischen Geräten deutlich zu senken.

"Hunderttausende Tonnen von Kohlendioxid werden jedes Jahr unnütz verpulvert, weil Computer, digitale Set-top-Boxen, Aufladegeräte und andere Produkte im Standby-Betrieb belassen werden", warnte der britische Umweltminister Elliot Morley schon im Juli 2005.

Schätzungen zufolge könnten allein durch Ausschalten des Monitors schon bis zu 75 Prozent der Kosten durch unnötig weiterlaufende PCs eingespart werden. (kh)

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