Rezension

Führen von IT-Service-Unternehmen

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 
Die Installation von IT-Hardware ist mittlerweile eher Nebensache. Aber welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen mitbringen oder aufbauen, um sich in der Service-Landschaft sicher zu bewegen?
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Die Installation von IT-Hardware ist mittlerweile eher Nebensache. Aber welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen mitbringen oder aufbauen, um sich in der Service-Landschaft sicher zu bewegen? Die Antwort auf diese Frage und viele praktische Beispiele zeigt der Autor Kay P. Hradilak, der unter anderem Geschäftsführer der Bechtle Niederlassung in Hannover war, in der zweiten Auflage seines Buches "Führen von IT-Service-Unternehmen". Das Buch ist im Verlag Vieweg+Teubner zu einem Preis von 49,95 Euro erschienen.

In einer schnellebigen Branche, wie der Informationstechnologie gehört die Erstauflage eines Ratgebers aus dem Jahr 2007 schnell zum alten Eisen. Der Autor geht in seinem aktuellen Buch natürlich auch auf wegweisende Veränderungen der vergangenen Jahre, wie zum Beispiel Cloud Computing ein.

Wer sofort von Seite1 ab eine Praxis-Checkliste zum kompletten Aufbau eines IT-Service-Unternehmens erwartet, wird sich die ersten beiden Kapitel noch gedulden müssen. Denn darin gibt der Autor nicht nur einen Überblick über die entwicklung der IT-Landschaft im Allgemeinen, sondern auch eine Übersicht zu den verschiedenen IT-Service-Definitionen. Mit Kapitel 3, das den Titel "Werden Sie ein Engineering-Unternehmen" trägt, führt der Autor den Leser langsam an die Praxis und somit an die ersten Fragen heran, die sich ein Unternehmen in dieser Branche stellen muss: "Die derzeitige Standardantwort auf die fortschreitende Kommodisierung und den preisgetriebenen Wettbewerb in den IT-Services ist 'Größe oder Nische': Marktbeobachter sehen einen Trend zum Systemlieferanten respektive zum Vollsorgimenter, also zu Service-Unternehmen, die in der lage sind, alle IT-Anforderungen ihrer Kunden umfassend abzudecken. Kleineren Anbietern bleibt hiernach als Perspektive nur die Spezialisierung oder die Subunternehmerschaft", schreibt Hradilak.

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