TeamViewer 5.1

Für den Blick auf einen anderen Computer (Kurztest)

18.04.2011
Schon nach wenigen Sekunden kann eine PC oder Server über das Internet ferngesteuert werden, als würde man direkt davor sitzen.

Das Programm "TeamViewer 5.1" der gleichnamigen Firma steht nach dem Download der kleinen Setup-Datei sofort zur Verfügung, eine Installation ist nicht unbedingt nötig. Sobald das übersichtlich aufgebaute Startfenster auf beiden PCs zu sehen ist, kann es losgehen. Das Tool generiert beim Start eine eindeutige ID sowie ein kurzes Passwort. Diese Daten müssen dem Partner, der Zugriff haben soll, telefonisch oder per Mail übermittelt werden. Weitere Eingaben sind nicht nötig.

Im Test gelang der Zugriff auf den jeweiligen Rechner jeweils auf Anhieb – auch durch Firewalls hindurch (siehe auch: So finden Sie die passende Remote Control Software). Gut: Auf keinem der beteiligten Rechner mussten für die Verbindung Änderungen in der Konfiguration vorgenommen werden. Will man aus der Ferne öfter auf einen bestimmten PC zugreifen, sollte TeamViewer aber darauf installiert sein, am besten als Systemdienst bei jedem Start des Betriebssystems. Dies kann komfortabel mit Hilfe der gut gemachten Installations-Routine erledigt werden.

TeamViewer startet auch direkt vom USB-Stick, dadurch ist das Tool unterwegs auf jedem Windows-PC selbst mit eingeschränkten Rechten nutzbar. Alternativ kann man sich auf der Homepage von TeamViewer kostenfrei ein Konto erstellen und anschließend via Browser Fernwartung betreiben.

Praktisch: Die "Blickrichtung" kann im laufenden Betrieb geändert werden. So können die Partner wechselseitig ihre PCs einsehen oder steuern. Zudem ist es über die Auswahl "Präsentation" möglich, dem verbundenen Partner vorzuführen, was am eigenen Rechner läuft. Im Test liefen Präsentationen und Videos – abhängig von der Art der Verbindung – mehr oder weniger flüssig ab.

Schließlich bietet TeamViewer noch die Möglichkeit der Dateiübertragung – in der getesteten Version sogar via Drag&Drop. Gut: Der komplette Datenverkehr läuft verschlüsselt ab. Die Übertragung auch größerer Dateien verlief im Test im Rahmen der verfügbaren Bandbreit schnell und ohne Abbrüche. Eine einfache Chat-Funktion ist ebenfalls vorhanden – sie funktionierte im Test einwandfrei. (PC-Welt/tö)

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