Für den Handel: Produktvisionen und Ziele 2002 vorgestellt

07.02.2002

Zum dritten Mal fanden Ende Januar die Sony-Kundentage am Wolfgangsee statt. Fünf Tage lang informierte der Hersteller hier Partner von der Retail-Front, aus der Distribution, Systemhäuser und erstmals auch Corporate-Kunden vor der Cebit über kommende Produkte und interne Zielsetzungen für das Geschäftsjahr 2002/03 (Start: 1. April). Im IT-Segment (Notebooks, PDAs, PCs und Monitore) setzt der Hersteller in erster Linie auf "die vernetzte Welt" (mit Memory-Stick, I-Link, Bluetooth und Wireless-Lan). Der Service soll mit Durchlaufzeiten von drei bis fünf Tagen künftig verbessert werden. Konkret wurde Sony auch bei den Vorgaben für einzelne Produktbereiche: Mit den Vaio-Notebooks, älteste Vertreter des IT-Portfolios auf dem deutschen Markt, wollen die Kölner einen Marktanteil von 7,5 Prozent im Gesamtjahr erreichen. Pushen will Sony hier vor allem den B2B-Absatz (auf 15 bis 20 Prozent vom Sony-Gesamtverkauf), und den Vaio-Competence-Centern will es weiter den Rücken stärken. Beim Sony-Clié sollen es am Jahresende neun Prozent Marktanteil in Deutschland sein. Konservativ dagegen die Planung für die Monitore: Bei den CRTs setzt man auf Stabilität; vier Prozent Marktanteil sollen hier gehalten werden. Der Fokus liegt bei den Röhrenmonitoren auf dem B-to-B-Segment für 19- und 21-Zöller. Bei den LCDs wollen die Kölner mit sechs Prozent Marktanteil nach Hause gehen; das Produktportlio soll in erster Linie bei den 17-Zoll-Flachbildschirmen ausgebaut werden. Im deutschen PC-Markt will Sony jetzt "seine Vaio-Marke positionieren und entsprechende Präsenz" im Retail-Kanal demonstrieren. Konkrete Ziele formuliert das Unternehmen für die Vaio-Rechner allerdings noch nicht. Nur so viel: "Profit geht vor Marktanteil", wie Jörn Taubert, IT-General-Manager bei Sony, klarstellt. (ch)

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