Ab sofort liefert die Hamburger Snap GmbH die Version 4.0 ihres kombinierten SQL Application Servers "Prime Base" aus. Mit dieser Anwendungs- und Entwicklungsplattform sollen sich herkömmliche Projektzeiten um bis zu 80 Prozent verkürzen, behauptet der Hersteller. Außerdem unterstützt die Software alle aktuellen Standards, unter anderem XML (Extensible Markup Language), Corba (Common Object Request Architecture), EJB (Enterprise Java Beans), Soap (Simple Object Access Protocol) und UDDI (Universal Description Discovery and Integration).
Interessenten müssen keinesfalls die gesamte Suite erwerben, sondern können sich auch nur mit einer der zwei Komponenten begnügen: entweder dem SQL Database Server oder eben dem Application Server. Mit letzterem lassen sich Internet-fähige Datenbank-Anwendungen entwickeln. Die dabei anzuwendende objektorientierte Programmiersprache folgt weit- gehend dem Java-Standard. Unter Zuhilfenahme der von Snap angebotenen Schnittstellen eignet sich damit der Application-Server auch für EAI-Projekte (Enterprise Application Integration).
Prime Base arbeitet auf allen Windows- und Linux-Plattformen, daneben vermag der Server auch unter Mac OS, Sun Solaris sowie IBMs AIX und OS/390 sein Werk zu verrichten. Die Lizenzpreise beginnen bei knapp 5.000 Euro, Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen schlagen dann noch einmal mit rund 4.000 Euro zu Buche.
Wirklich interessant ist das ganze aber erst für Entwickler. Sie können sich nämlich auf der Website des Herstellers registrieren lassen und erhalten dafür eine kostenlose 50-User-Version von Prime Base 4.0. Diese ist ein Jahr gültig und verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls das innehabende Sys-temhaus die Software bei Kunden installieren konnte. (rw)
www.snap.de; www.primebase.de