iSuppli

Für Handy-Industrie hat das Ende der Rezession begonnen

28.04.2010
Ein fulminantes viertes Quartal 2009 und ein erwartetes starkes Smartphone-Wachstums 2010 läutet für die Handy-Industrie das Ende der Rezession ein, sagt iSuppli.

Ein fulminantes viertes Quartal 2009 und ein erwartetes starkes Smartphone-Wachstums 2010 läutet für die Handy-Industrie das Ende der Rezession ein, sagt iSuppli.

Trotz der Weltwirtschaftskrise wurden 2009 weltweit 1,15 Milliarden Mobiltelefone verkauft, ein kleines Minus gegenüber den 1,2 Millionen Stück im Vorjahr.

Aber schon das vierte Quartal 2009 ließ den Marktforschern zufolge wieder hoffen. In den letzten drei Monaten des Jahres wurden weltweit 335 Millionen Handys und Smartphones verkauft, ein deutlicher Anstieg von 15,5 Prozent gegenüber den 290 Millionen Stück im dritten Quartal 2009.

"Angesichts der Marktbelebung im Schlussquartal 2009 mit exzeptionellem Wachstum in Europa, Lateinamerika und Nahost-Afrika während der Periode kann man die Rezession für die Handy-Industrie offiziell für beendet erklären”, sagt iSuppli-Analystin Tina Teng und fügt hinzu, dass der weltweite Mobilfunkmarkt 2010 den Prognosen nach mit 1,3 Milliarden verkauften Geräten voraussichtlich um 11,3 Prozent wachsen wird.

Smartphones sollen 2010 sogar um 35,5 Prozent zulegen. Getrieben wird das starke Wachstum laut Teng von vielversprechenden Entwicklungen. Dazu zählen ihr zufolge die Einführung von Einstiegs-Smartphones, der weitere Ausbau der 3G-Netzwerke und die Förderung von datenzentrischen Services in den eher gesättigten, reifen Märkten.

Mit 257,6 Millionen Mobiltelefonen haben die Top 5 im vierten Quartal 2009 rund 77 Prozent des Weltmarktes beherrscht. Nokia ist mit 126,9 Millionen verkauften Handys und Smartphones und einem weltweiten Absatzanteil von 37,9 Prozent unbestritten Marktführer geblieben.

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