Test

Fujifilm Finepix S8100fd - Digicam mit Gesichtserkennung

Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Das "fd" im Produktnamen steht für "face detection", also Gesichtserkennung. In Verbindung mit der Zoom-Bracketing-Funktion ist sie gerade bei Porträts nützlich: Sie lösen aus, und die Kamera macht je ein Bild mit 1-, 1,4- und 2facher Vergrößerung.

Das "fd" im Produktnamen steht für "face detection", also Gesichtserkennung. In Verbindung mit der Zoom-Bracketing-Funktion ist sie gerade bei Porträts nützlich: Sie lösen aus, und die Kamera macht je ein Bild mit 1-, 1,4- und 2facher Vergrößerung.

Von Verena Ottmann, PC-Welt

Testbericht

Fujifilm setzt auch bei der Finepix S8100fd auf Flexibilität. So lässt sich der 58 MB große interne Speicher per SD- oder XD-Picture-Karte erweitern. Allerdings sind Sie mit dem SD-Slot noch eine Nummer flexibler - denn während es die SD-Karten in der SDHC-Ausführung mit bis zu 16 GB gibt, sind XD-Picture-Karten derzeit auf 2 GB beschränkt.

Bildqualität: Zwar verlor die Bridge-Kamera in allen drei Messbereichen zum Rand hin nur wenig an Auflösung. Die einzelnen Ergebnisse unterschieden sich jedoch um jeweils 10 Prozentpunkte. Insgesamt ergab das einen noch guten Wirkungsgrad. Bei kurzer und langer Brennweite stellten wir einen Helligkeitsabfall von einer respektive 1,1 Blenden fest, was ein schlechter Wert ist. Die Eingangsdynamik war mittelmäßig, die Ausgangsdynamik dagegen sehr hoch. Das bedeutet, dass die Kamera zwar nicht all zu viele Blendenstufen einsetzen, dafür aber zahlreiche Helligkeitsstufen darstellen kann. Das Rauschverhalten war recht unterschiedlich: So schaffte die Kamera bei ISO 200 den schlechtesten Messwert.

Ausstattung: Die Kamera lässt Lichtempfindlichkeiten bis ISO 6400 zu, allerdings ISO 3200/6400 nur bei begrenzter Auflösung. Das hauseigene Fujinon-Objektiv mit 18fach-Zoom bietet eine Brennweite von 27 bis 486 Millimeter und eine Anfangsblende von f2,8 im Weitwinkel. Neben einem vollautomatischen Modus und 20 Belichtungsprogrammen ist die S8100fd mit Blenden- und Zeitautomatik ausgestattet. Auch der Weißabgleich lässt sich an verschiedene Lichtsituationen anpassen - etwa Schatten, Glühlampe und drei Typen von Leuchtstoffröhren. Das Display misst 2,5 Zoll und lässt sich anstelle des Suchers zum Einfangen des Motivs nutzen. Ein mechanischer Bildstabilisator, der über einen beweglichen CCD-Sensor arbeitet, beugt Verwacklern vor.

Fazit: Die Bildqualität der Fuji-Kamera konnte uns nicht wirklich überzeugen. Die Auflösung war hoch, aber ungleichmäßig. Die Rauschunterdrückung arbeitete nicht immer korrekt, und gerade bei hellen Flächen war der Helligkeitsabfall am Bildrand mit bloßem Auge sichtbar.

Alternative: Die Panasonic DMC-TZ3 ist um einiges kleiner und etwas günstiger. In Sachen Bildqualität lag das 7-Megapixel-Modell jedoch deutlich vor der Fuji-Kamera. Wer lieber im Bridge-Bereich bleiben will, kann stattdessen zur Panasonic DMC-FZ18 mit 8 Megapixeln greifen. Sie ist ebenfalls etwas günstiger als die S8100fd.

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