Fujitsu

BAD HOMBURG/TOKIO: Während der japanische Mutterkonzern von Fujitsu im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (Ende 31.3.) Verluste einstecken mußte, hat die Fujitsu Computer GmbH Grund zum Jubeln: Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 48 Prozent auf über zwei Milliarden Mark erhöht. Dabei erwirtschaftete die deutsche Vertriebsniederlassung in Bad Homburg ein Nettoergebnis von 28,3 Millionen Mark.Die japanischen Unternehmen haben bei ihren Geschäftsberichten dagegen immer noch mit den Auswirkungen der Asienkrise zu kämpfen. So hat auch Fujitsu im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende zum 31.3.) rote Zahlen geschrieben. Der Konzern verzeichnete nach eigenen Angaben ein Minus von 13,64 Milliarden Yen - umgerechnet 211 Millionen Mark. Im Vergleichsvorjahr hatte das Unternehmen noch mit einem Plus von rund 86,9 Millionen Mark abgeschlossen. Als Gründe für das schlechte Geschäftsjahr gab das Unternehmen "die Rezession auf dem japanischen Heimatmarkt und der Preisverfall von Speicherchips" an. Allerdings sagte der Konzern für das Geschäftsjahr 1999/2000 wieder "deutliche" Gewinne voraus. (ch)