Fujitsu Siemens: Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt

11.12.2000
16 anstatt acht Fertigungslinien, 600 festangestellte Mitarbeiter anstatt 500, bis zu 500.000 PCs pro Monat anstatt 250.000 sowie Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Mark - das sind die wesentlichen Eckpfeiler der von Fujitsu Siemens Computers geplanten Erweiterung des Werkes im thüringischen Sömmerwerda, mit dem Fujitsu Siemens im August 2001 gegen die weltweite Konkurrenz antreten will. Dementsprechend selbstbewusst gab sich Werksleiter Klaus Nicolai bei der Grundsteinlegung in der vergangenen Woche: "Wir sind die Nummer 1 und wollen es auch bleiben."

16 anstatt acht Fertigungslinien, 600 festangestellte Mitarbeiter anstatt 500, bis zu 500.000 PCs pro Monat anstatt 250.000 sowie Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Mark - das sind die wesentlichen Eckpfeiler der von Fujitsu Siemens Computers geplanten Erweiterung des Werkes im thüringischen Sömmerwerda, mit dem Fujitsu Siemens im August 2001 gegen die weltweite Konkurrenz antreten will. Dementsprechend selbstbewusst gab sich Werksleiter Klaus Nicolai bei der Grundsteinlegung in der vergangenen Woche: "Wir sind die Nummer 1 und wollen es auch bleiben."

Doch einer Nummer 1 stehen auch positive Bilanzen gut zu Gesicht. Und genau da hapert es noch: Während die Siemens-Mutter im Geschäftsjahr 1999/2000, das am 30. September endete, ein Rekordergebnis erzielte, musste der Siemens-Konzern gleichzeitig für das Joint Venture Fujitsu Siemens Computers einen anteiligen Quartalsverlust von 100 Millionen Euro übernehmen. Laut Konzern seien für dieses operatives Minus unter anderem die niedrigen PC-Preise und Umstrukturierungsmaßnahmen verantwortlich. Im Laufe des Jahres sei aber mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen zu rechnen, erklärte Siemens-Chef Heinrich von Pierer. Wann, konnte er nicht sagen. (mm)

Zur Startseite