Fujitsu Siemens: Neuer Deutschlandchef kommt von HP - Achim Berg sche aus

20.12.2000
Achim Berg, Deutschland-Geschäftsführer des Computerherstellers Fujitsu Siemens Computers (FSC), wird das Unternehmen Ende Januar 2001 verlassen. Sein Nachfolger wird der frühere PC-Chef von Hewlett-Packard (HP), Uli Kemp. Diese Informationen sickerten aus den Unternehmen durch. Achim Berg kam erst vor rund anderthalb Jahren von Dell Computer zu Fujitsu Siemens. Mitte dieses Jahres übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung. Berg sche aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch aus. FSC-Vorstandschef Paul Stodden hatte ihn nach ComputerPartner-Informationen zum Bleiben bewegen wollen, konnte Berg jedoch nicht zu einer änderung seiner Entsche bewegen. Eigentlich hatte Berg sogar schon früher aufhören wollen. Berg wechselt als CEO zur Internet-Softwarefirma Gu AG in Rolandseck bei Bonn. Einer der Hauptaktionäre dieses 1999 gegründeten Unternehmens ist der ehemalige Chef von Dell Deutschland und in dieser Position der damalige Vorgesetzte von Berg, Hans-Jürgen Mammitzsch. Kemp (39) steht seit 1988 auf der Gehaltsliste bei HP. In seiner Zeit als PC-Chef 1999 konnte HP den Absatz in diesem Segment um mehr als 30 Prozent ausweiten und Marktanteile hinzugewinnen. Der Diplom-Kaufmann sollte eigentlich in diesem Jahr die europaweite Verantwortung für das Großkundengeschäft übernehmen, hatte aber nach einer tiefgreifenden Reorganisation bei HP das Nachsehen. Derzeit leitet Kemp HPs sogenannte "dot.com"-Unit auf Europa-Ebene. In seiner neuen Aufgabe als Deutschland-Chef von Fujitsu Siemens Computers hat Kemp eine Verantwortung für rund 7,5 Millarden Mark Umsatz und 1.500 Mitarbeiter. Mit dem neuerlichen Management-Revirement wurde die komplette Führungsriege von FSC in Deutschland innerhalb eines Jahres komplett ausgetauscht. Als erster ging Anfang dieses Jahres Klaus Elias (er ist jetzt Vorstand beim Telekommunikationsgroßhändler NT-Plus AG ). Zwei Monate nach ihm verließ auch der Geschäftsführungsvorsitzende Bernd Puschendorf den deutsch-japanischen Computerhersteller und wechselte als Vertriebsvorstand zum IT-Systemhaus von M+S AG. Nicht zu vergessen auch der Wirbel im Vorstand von FSC: Die be Vorstände Winfried Hoffmann und Robert Hoog mussten Ende März dieses Jahres wegen der katastrophalen Ergebnislage ihren Hut nehmen. Sie wurden im April durch den ehemaligen Siemens-Manager Paul Stodden ersetzt. (sic)

Achim Berg, Deutschland-Geschäftsführer des Computerherstellers Fujitsu Siemens Computers (FSC), wird das Unternehmen Ende Januar 2001 verlassen. Sein Nachfolger wird der frühere PC-Chef von Hewlett-Packard (HP), Uli Kemp. Diese Informationen sickerten aus den Unternehmen durch. Achim Berg kam erst vor rund anderthalb Jahren von Dell Computer zu Fujitsu Siemens. Mitte dieses Jahres übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung. Berg sche aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch aus. FSC-Vorstandschef Paul Stodden hatte ihn nach ComputerPartner-Informationen zum Bleiben bewegen wollen, konnte Berg jedoch nicht zu einer änderung seiner Entsche bewegen. Eigentlich hatte Berg sogar schon früher aufhören wollen. Berg wechselt als CEO zur Internet-Softwarefirma Gu AG in Rolandseck bei Bonn. Einer der Hauptaktionäre dieses 1999 gegründeten Unternehmens ist der ehemalige Chef von Dell Deutschland und in dieser Position der damalige Vorgesetzte von Berg, Hans-Jürgen Mammitzsch. Kemp (39) steht seit 1988 auf der Gehaltsliste bei HP. In seiner Zeit als PC-Chef 1999 konnte HP den Absatz in diesem Segment um mehr als 30 Prozent ausweiten und Marktanteile hinzugewinnen. Der Diplom-Kaufmann sollte eigentlich in diesem Jahr die europaweite Verantwortung für das Großkundengeschäft übernehmen, hatte aber nach einer tiefgreifenden Reorganisation bei HP das Nachsehen. Derzeit leitet Kemp HPs sogenannte "dot.com"-Unit auf Europa-Ebene. In seiner neuen Aufgabe als Deutschland-Chef von Fujitsu Siemens Computers hat Kemp eine Verantwortung für rund 7,5 Millarden Mark Umsatz und 1.500 Mitarbeiter. Mit dem neuerlichen Management-Revirement wurde die komplette Führungsriege von FSC in Deutschland innerhalb eines Jahres komplett ausgetauscht. Als erster ging Anfang dieses Jahres Klaus Elias (er ist jetzt Vorstand beim Telekommunikationsgroßhändler NT-Plus AG ). Zwei Monate nach ihm verließ auch der Geschäftsführungsvorsitzende Bernd Puschendorf den deutsch-japanischen Computerhersteller und wechselte als Vertriebsvorstand zum IT-Systemhaus von M+S AG. Nicht zu vergessen auch der Wirbel im Vorstand von FSC: Die be Vorstände Winfried Hoffmann und Robert Hoog mussten Ende März dieses Jahres wegen der katastrophalen Ergebnislage ihren Hut nehmen. Sie wurden im April durch den ehemaligen Siemens-Manager Paul Stodden ersetzt. (sic)

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