Fujitsu-Siemens und US-Serversspezialist Egenera kooperiern bei Blades

19.09.2005
Künftig vertreibt Fujitsu Siemens Computers (FSC) die "Dynamic Data Center-in-a-box"-Blade Server des amerikanischen OEM-Partners Egenera. Mt diesem

Künftig vertreibt Fujitsu Siemens Computers (FSC) die "Dynamic Data Center-in-a-box"-Blade Server des amerikanischen OEM-Partners Egenera.

Wie beide Unternehmen bekannt gaben, beinhaltet die strategische Vereinbarung, dass FSC die "BladeFrame"-Produkte von Egenera exklusiv in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) vertreiben wird. Sie sollen ab dem vierten Quartal dieses Jahres erhältlich sein. Ein weiterer Bestandteil der Vereinbarung wird sein, bei Forschung und Entwicklung zusammenarbeiten. Das Volumen der strategischen Allianz mit Egenera, die zunächst eine Laufzeit von knapp drei Jahren hat, beträgt laut FSC 240 Millionen Euro.

Engera, im Jahre 2000 gegründet und mit Venture Capital finanziert, bietet zwei Versionen für Blade-Server an: ein Chassis für sechs Server-Blades und eines mit 24 Server-Blades. An Blades offeriert Egenera Versionen mit zwei oder vier CPU-Sockeln respektive mit Intel-Xeon- oder AMD Opteron-CPUs.

Das Besondere der Blade-Server-Architektur der Amerikaner ist in der "Processing Area Network (PAN)" zu finden, sagt Engera selbst. PAN trenne die Prozessor-, Netzwerk- und Storage-Komponenten des Systems voneinander, so dass die Unabhängigkeit von Server-Hardware, Betriebssystem (Linux oder Windows) und Anwendungs-Software gegeben sei.

Folglich können Server virtuell definiert werden, während die Server-Hardware einen Pool anonymer, austauschbarer Serverknoten bilde, die auf CPU und Memory Ressourcen reduziert sind (so genannte "stateless Server").

FSC will die BladeFrame-Lösungen als Teil des "FlexFrame"-Konzept im Datencenter-Bereich als Applikations-Module verkaufen: "FlexFrame" bezeichnet das FSC-Angebot für ISV-spezifische Infrastrukturen wie etwa SAP, "BladeFrame" steht für Anwendungen in heterogenen Umgebungen.

(wl)

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