Fujitsu verliert Top-Position an Compaq

17.09.1998

LONDON: Context untersucht jeden Monat die Top-PC-Anbieter im indirekten Kanal in Deutschland. In dieser Ausgabe veröffentlicht ComputerPartner die Anteile der Markenanbieter zwischen April und Juni 1998. In den Zahlen sind auch die Notebook- und PC-Server-Anteile enthalten.

Gesamter indirekter Kanal

Fujitsu war im April und Mai stärker als Compaq. Auch in den Vormonaten von Dezember bis Februar behauptete sich der Retail-Spezialist auf dem ersten Rang (siehe ComputerPartner Nr. 8/98, Seite 48).

Mit zunehmenden Temperaturen drehte sich jedoch im Juni der Wind, und Compaq eroberte Platz eins unter den Top-PC-Anbietern. Hewlett-Packards Anteil wuchs seit Jahresbeginn auf acht Prozent. IBM hielt den Anteil um die zehn Prozent.

CorporateReseller

Compaqs Anteil schnellte von Mai auf Juni um neun Prozentpunkte nach oben und lag bei knapp 50 Prozent. Dieses Wachstum ging zu Lasten des Hauptrivalen IBM, dessen Anteil beim PC-Verkauf über große Systemhäuser von 30 auf 22 Prozent fiel.

Fachhandel

Beim Absatz über den Fachhandel machte Hewlett-Packard dem texanischen PC-Anbieter den ersten Rang streitig. Im April und Mai lieferten sich beide ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Juni zog Compaq dann mit zwei Prozentpunkten Unterschied auf die Überholspur.

Retail

Beim PC-Absatz über den Retail-Kanal hieß die Nummer eins Fujitsu. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres, in dem sich die Anteile zwischen 65 und 76 Prozent bewegten, ließen sie im zweiten Quartal etwas nach. Siemens Nixdorf mußte im Vergleich zum Vorjahr auch Federn beziehungsweise Anteile lassen. Trotzdem hielt der deutsche PC-Anbieter Platz zwei, gefolgt von Toshiba. Acer lag in den ersten drei Monaten des Jahres noch auf dem vierten Rang, mußte diesen aber an IBM abgeben.

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