Portfolio-Update

Fujitsu veröffentlicht neue Esprimo-PCs



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der Desktop-PC ist für Fujitsu noch lange nicht tot: Die Esprimo-Serien des japanischen Konzerns haben ein umfassendes Upgrade erhalten.

Der Tech-Konzern Fujitsu hat eine Reihe neuer Esprimo-PCs für den Desktop vorgestellt. Damit konzentriert sich der japanische Hersteller weiter auf den PC-Markt. Außerdem setzt das Unternehmen in der gesamten Esprimo-Produktfamilie nach eigenen Angaben nun komplett auf Intel-CPUs der zehnten Generation. Neu ist etwa der Micro-Tower Esprimo P9910, der sich laut Fujitsu besonders für Behörden und die Fertigungsindustrie eignet.

Neu ist etwa der Micro-Tower Fujitsu Esprimo P9910, der mit einem 680-Watt-Netzteil ausgestattet ist.
Neu ist etwa der Micro-Tower Fujitsu Esprimo P9910, der mit einem 680-Watt-Netzteil ausgestattet ist.
Foto: Fujitsu

Der P9910 bietet vier PCIe-Steckplätze zur Erweiterung und ist mit einem 680-Watt-Netzteil ausgestattet. Außerdem kann er großformatige Grafikkarten aufnehmen. Zur Verwaltung kann entweder In-Band-Management oder die vPro-Plattform von Intel genutzt werden. Für die Modelle der D-Serie steht jetzt zudem ein neues, kompakteres Gehäuse zur Verfügung. Es ist nur 8,3 Liter groß und eignet sich zum Beispiel für die PCs der Advanced Line Esprimo D7010 sowie der Premium Line D9010. Als Einsatzorte sieht Fujitsu etwa Bildungseinrichtungen oder spezialisierte Bereiche wie Postschalter.

Klein, kleiner, am kleinsten

Am kleinsten ist der jedoch die Esprimo G-Serie, deren Gehäuse nur 0,9 Liter groß ist. Als Beispiel nennt Fujitsu den neuen G9010, der Dank einer filterlosen Kühlung besonders leise sein soll und der etwa auf der Rückseite eines Monitors montiert werden kann. Die Stromversorgung sowie die Anbindung an ein Display können über ein einziges USB-Typ-C-Kabel erfolgen.

Das Gehäuse des Esprimo G9010 ist nur 0,9 Liter groß.
Das Gehäuse des Esprimo G9010 ist nur 0,9 Liter groß.
Foto: Fujitsu

Der schlanke Mini-PC Esprimo Q ist nun sowohl in schwarz als auch in weiß erhältlich. Das Netzteil sowie ein optisches Laufwerk wurden im Gehäuse untergebracht. Je nach Ausstattung bietet der Rechner bis zu elf mögliche Anschlüsse. Dazu kommt der All-in-One-PC Esprimo K, der ein integriertes 24-Zoll-Display mitbringt, das an drei Seiten rahmenlos ist.

"Mit den neuen Esprimo-Modellen investiert Fujitsu weiterhin in die Entwicklung des Desktop-Portfolios", kommentiert Rüdiger Landto, Head of Client Business Fujitsu Europa. Heutzutage könne ein PC in vielen Fällen sogar die bessere Wahl sein als ein Notebook. Die Preise variieren je nach Modell, Spezifikation und Land. Ausgewählte Modelle sind laut Hersteller seit Juli bei den Fujitsu-Distributoren Api, Also, Bytec und Ingram Micro bestellbar. Die ersten Lieferungen sollen im August 2020 beginnen.

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