Project Ara

Funktionierender Prototyp des Baukasten-Smartphones vorgestellt

31.10.2014
Das Project Ara von Motorola, dessen Ziel ein modulares Smartphone mit austauschbaren Bausteinen ist, macht offenbar große Fortschritte. In einem Video wird zum ersten Mal ein funktionierender Prototyp des Baukasten-Smartphones gezeigt.

Project Ara wurde von der Initiative Phonebloks ins Leben gerufen und später von Google und Motorola übernommen. Nun haben die Initiatoren von Phonebloks dem kleinen Ingenieur-Büro NK Labs, das mit der Entwicklung von Project Ara betreut ist, einen Besuch abgestattet und dabei einen Blick auf den lauffähigen Prototypen werfen können. Zwar kommt noch ein altes Android zum Einsatz und alles ruckelt ein wenig, im Prinzip scheint das Smartphone aber zu funktionieren.

Gerade einmal sieben Personen arbeiten bei NK Labs an Project Ara, dahinter stehen allerdings große Teams bei Google und Motorola. Die einzelnen Bausteine des Smartphones, etwa für den Prozessor, die Kamera oder den Lautsprecher, werden von Grund auf neu entwickelt. Wenn der erste Prorotyp eines Bausteins für Project Ara im Labor ankommt, folgt zunächst der "Smoke Test": Steigt Rauch auf, wenn das Bauteil zum ersten Mal unter Strom steht, stimmt noch etwas nicht.

Bei aktuellen Prototyp geht die Hälfte der Fläche des Smartphones für die Modularität an sich drauf, also für Einschübe, Anschlüsse und ähnliches. Im nächsten Schritt sollen unter anderem eigens von Toshiba hergestellte Bauteile dazu führen, dass dieser Wert gegen Null geht, damit die Entwickler sich stärker austoben können.

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