Fusion unter Schwestern

22.05.2006

Die beiden Funkwerk-AG-Tochterfirmen, die Funkwerk Enterprise Communications GmbH (FEC und die Funktel GmbH, werden in den nächsten vier Wochen zu einem Unternehmen fusionieren. Laut Angaben der Funkwerk AG mit Sitz in Kölleda (Thüringen) wird ein "Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zirka 100 Millionen Euro" entstehen. Des Weiteren verspricht sich der Netzwerker Synergien bei Entwicklung, Service und Support sowie bei der Produktion, das heißt größere Kapazitäten bei der Fertigung in Deutschland sowie bei Service, Support und Reparatur, so das Unternehmen. Der Markenname und die Produktpalette von Funktel sollen weitergeführt werden. Beide Firmen hatten den Geschäftsbereich Funkwerk Enterprise Communications in der Funkwerk AG gebildet. Der FEC-Hauptsitz wird in Nürnberg sein.

Hans Ekkehard Domröse, CEO von Funkwerk Enterprise Communications, erklärte, durch die Fusion "haben wir mit vertikalen Applikationen eine noch stärkere Position auf wichtigen Schlüsselmärkten der professionellen Kommunikation in Unternehmen".

Funktel bietet drahtlose Kommunikations- und Personensicherungssysteme für Firmen an. Das Unternehmen mit Sitz in Salzgitter wurde im Herbst 2001 aus dem Unternehmensbereich "Mobile Security Communications" der Firma Tenovis ausgegründet. Es beschäftigt rund 220 Mitarbeiter.

FEC ist im Markt für Router, Wireless-LAN-Ausrüstung, TK-Anlagen und VoIP-Lösungen beheimatet. Das Unternehmen ist mit rund 200 Mitarbeitern in Nürnberg angesiedelt. Der Geschäftsbereich ging im Oktober 2004 aus der Fusion der Unternehmen Artem und Bintec Access Networks hervor. Im Januar 2005 kam die Elmeg Communication Systems GmbH hinzu.

Die Funkwerk AG selbst hat drei Geschäftsbereiche: Traffic & Control Communication, Automotive Communication sowie Enterprise Communication.

Wolfgang Leierseder

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