Gartner: E-Mail größter Zeitdieb im Zeitalter der Globalisierung

08.11.2002
„Wir haben 30 Jahre gebraucht, um Schreibmaschinen schneller zu machen, um Aufträge und Rechnungen elektronisch zu erstellen, um die Post zu beschleunigen ... und alles, was das Ihnen einbringt, ist Wettbewerbsparität (competitive parity)", sagte Gartner-Analyst Andy Kyte auf dem Gartner Symposium/IITxpo in Cannes. Kyte zufolge gibt es auch IT-Technologien, die eindeutig gegen die Produktivität der Fachkräfte arbeiten und verwies in diesem Zusammenhang auf die E-Mail als größter Zeitdieb. Und die Zeit einer Fachkraft koste nun einmal viel Geld. Statt also Technologien zu entwickeln, die nur kostbare Zeit stehlen, sollte sich die Industrie in Zukunft mehr auf solche konzentrieren, welche die Produktivität der Fachkräfte fördert. Dies gelte besonders, wenn man daran denkt, dass die Unternehmen der sogenannten Ersten Welt in Zukunft einem immer höheren Druck der Globalisierung ausgesetzt sein wird, der ihnen besonders aus den Niedriglohnländern wie China und Indien erwächst. Schließlich rängen alle Unternehmen und CEOs um Kapitalgeber, so Kyte. Und wenn sie die potenziellen Aktionäre und Investoren nicht überzeugen können, dass ihr Geld gut angelegt ist, werden sie es in Unternehmen stecken, wo sie noch Wachstum sehen. Kürzere Entwicklungszeiten für neue Produkte und kürzere Lebenszyklen zwingen die Hersteller zum schnellen Agieren und Reagieren. Unternehmen, die wie in der Vergangenheit Mitbewerber als Pionier ins Feld schicken, um dann später irgendwann auf den fahrenden Zug aufspringen, könnten daher den Kürzeren ziehen, warnt Kyte. (kh)

„Wir haben 30 Jahre gebraucht, um Schreibmaschinen schneller zu machen, um Aufträge und Rechnungen elektronisch zu erstellen, um die Post zu beschleunigen ... und alles, was das Ihnen einbringt, ist Wettbewerbsparität (competitive parity)", sagte Gartner-Analyst Andy Kyte auf dem Gartner Symposium/IITxpo in Cannes. Kyte zufolge gibt es auch IT-Technologien, die eindeutig gegen die Produktivität der Fachkräfte arbeiten und verwies in diesem Zusammenhang auf die E-Mail als größter Zeitdieb. Und die Zeit einer Fachkraft koste nun einmal viel Geld. Statt also Technologien zu entwickeln, die nur kostbare Zeit stehlen, sollte sich die Industrie in Zukunft mehr auf solche konzentrieren, welche die Produktivität der Fachkräfte fördert. Dies gelte besonders, wenn man daran denkt, dass die Unternehmen der sogenannten Ersten Welt in Zukunft einem immer höheren Druck der Globalisierung ausgesetzt sein wird, der ihnen besonders aus den Niedriglohnländern wie China und Indien erwächst. Schließlich rängen alle Unternehmen und CEOs um Kapitalgeber, so Kyte. Und wenn sie die potenziellen Aktionäre und Investoren nicht überzeugen können, dass ihr Geld gut angelegt ist, werden sie es in Unternehmen stecken, wo sie noch Wachstum sehen. Kürzere Entwicklungszeiten für neue Produkte und kürzere Lebenszyklen zwingen die Hersteller zum schnellen Agieren und Reagieren. Unternehmen, die wie in der Vergangenheit Mitbewerber als Pionier ins Feld schicken, um dann später irgendwann auf den fahrenden Zug aufspringen, könnten daher den Kürzeren ziehen, warnt Kyte. (kh)

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