Gartner G2: SMS hat in Europa die E-Mail überholt

08.11.2002
Mehr Europäer nutzen heute schon SMS via Handy als E-Mail oder Internet. Den Marktforschern von Gartner G2 zufolge sind schon 62 Prozent der Erwachsenenbevölkerung in den größten westeuropäischen Ländern im Besitz eines Handys und 41 Prozent auf den SMS-Zug gesprungen. Aber nur 30 Prozent nutzen E-Mail und Internet. Zum Vergleich: Letztes Jahr lag der Anteil der SMS-Nutzer bei 28 Prozent und der der Internet-Nutzer bei 29 Prozent. Besonders beliebt ist SMS in Großbritannien. Dort liegt das Verhältnis der SMS- und Internet-Nutzer bei 49 zu 39 Prozent. In Deutschland sind es 43 zu 29 Prozent und in Frankreich 30 zu 25 Prozent der Erwachsenenbevölkerung. Laut Gartner könnte die SMS für eine Reihe von Aktivitäten, vor allem Marketing, auch bald mehr Bedeutung erlangen als das Internet. Voraussetzung für eine Akzeptanz bei den Kunden sei aber, dass die Mobilfunk-Betreiber auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobile Marketing drängen. Was die Zukunft des Mobilfunks der dritten Generation (UMTS oder kurz G3 genannt) angeht, bleiben die Analysten von Gartner weiterhin skeptisch. Denn die meisten Kunden wüssten noch nicht einmal ihre heutigen Handys im vollen Umfang zu nutzen. So bleibe daher fraglich, warum sie auf UMTS umsteigen sollten, zumal die hohen Investitionen letztendlich doch auf sie abgewälzt werden müssten. (kh)

Mehr Europäer nutzen heute schon SMS via Handy als E-Mail oder Internet. Den Marktforschern von Gartner G2 zufolge sind schon 62 Prozent der Erwachsenenbevölkerung in den größten westeuropäischen Ländern im Besitz eines Handys und 41 Prozent auf den SMS-Zug gesprungen. Aber nur 30 Prozent nutzen E-Mail und Internet. Zum Vergleich: Letztes Jahr lag der Anteil der SMS-Nutzer bei 28 Prozent und der der Internet-Nutzer bei 29 Prozent. Besonders beliebt ist SMS in Großbritannien. Dort liegt das Verhältnis der SMS- und Internet-Nutzer bei 49 zu 39 Prozent. In Deutschland sind es 43 zu 29 Prozent und in Frankreich 30 zu 25 Prozent der Erwachsenenbevölkerung. Laut Gartner könnte die SMS für eine Reihe von Aktivitäten, vor allem Marketing, auch bald mehr Bedeutung erlangen als das Internet. Voraussetzung für eine Akzeptanz bei den Kunden sei aber, dass die Mobilfunk-Betreiber auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Mobile Marketing drängen. Was die Zukunft des Mobilfunks der dritten Generation (UMTS oder kurz G3 genannt) angeht, bleiben die Analysten von Gartner weiterhin skeptisch. Denn die meisten Kunden wüssten noch nicht einmal ihre heutigen Handys im vollen Umfang zu nutzen. So bleibe daher fraglich, warum sie auf UMTS umsteigen sollten, zumal die hohen Investitionen letztendlich doch auf sie abgewälzt werden müssten. (kh)

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