Gartner: Handyabsatz in Westeuropa bricht ein

29.05.2008

In den Monaten von Januar bis März gingen in den Ländern Westeuropas rund 35,9 Millionen Telefone über die Ladentheken. Wegen steigender Subventionszahlungen für Highend-Modelle verlängerten die Betreiber die Mindestlaufzeiten von Handyverträgen, das wirkte sich negativ auf den Neukaufzyklus aus, so Gartner Analystin Carolina Milanesi. Ein weiterer Grund für die sinkende Nachfrage sei die wirtschaftliche Abschwächung durch steigene Rohöl- und Lebensmittelpreise. Für das laufende Jahr erwartet Milanesi weiterhin ein starkes Wachstum der Mobilfunkbranche, das zwischen 10 und 15 Prozent liegt. Jedoch werde der Gesamtumsatz unter der Prognose von Dezember 2007 liegen.

Im April hatten bereits die Marktforscher von IDC und ABIresearch ihre Marktzahlen bekannt gegeben und kamen auf vergleichbare Ergebnisse. Dabei stellten sie vor allem die Entwicklung von Motorola heraus, dessen Verkaufszahlen auf das Niveau von 2004 zurück fielen. Nach Schätzung von IDC fehlen vor allem Musik-Handys, Touchscreens und Geräte mit dem Schwerpunkt auf E-Mails und Internet. Eine Trendwende sei nicht erkennbar (News lesen).

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